Ingo Bings kehrte am Donnerstag zufrieden aus Gelsenkirchen zurück. Dorthin war der Kreisvorsitzende der Gewerkschaft Komba mit rund 150 Mitstreitern aus dem Kreis per Bus gefahren, um den Forderungen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst bei den derzeit laufenden Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen.

Die bestehen aus einer Lohnerhöhung um 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro pro Monat, sowie Verbesserungen bei den Regelungen der Altersteilzeit. „Es hat aus Kübeln geregnet“, sagte Bings in einem Telefonat mit dieser Zeitung während der Rückfahrt. Dennoch habe sich die Fahrt in die Ruhrgebietsstadt gelohnt: Statt der erwarteten 7000 Demonstrierenden seien es weit mehr als 10.000 gewesen. Zum Streik aufgerufen waren die Mitglieder der Komba-Gewerkschaft in allen Bereichen der Kommunalverwaltungen und der städtischen Tochterfirmen sowie die Mitglieder der Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten, VDStra.

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Schweinheimer organisiert Klimastreiks nun auch im Kreis Euskirchen

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Tom Steinicke

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Die 150 Demonstrierenden aus dem Kreis Euskirchen kamen jeweils zur Hälfte aus den Standorten von Straßen NRW in Euskirchen, Blankenheim und Schleiden sowie aus den Verwaltungen der Gemeinde Blankenheim, der Stadt Euskirchen und der Kreisverwaltung. Der Demo-Ort war nicht zufällig gewählt, so Bings. Denn die Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin Karin Welge (SPD) sitzt unter anderem neben Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bei den Tarifverhandlungen aufseiten der Arbeitgeber. Die Tarifverhandlungen sollen am Montag und Dienstag in Potsdam fortgesetzt werden.