EuskirchenNeuigkeiten aus den Kitas und Schulen

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Lesen Sie alles rund um Schulen und Kitas im Kreis Euskirchen.

Euskirchen – Egal ob Abschlussfahrt, Schulaustausch oder Kita-Projekt – hier erfahren sie alle Neuigkeiten aus Schulen und Kitas der Stadt Euskirchen. Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

Grundschulen Kuchenheim und Wißkirchen

Theater, das stark macht

Im zweijährigen Abstand führen die Grundschulen Wichterich, Sinzenich, Lommersum, Wißkirchen und Kuchenheim im Rahmen ihrer Schutzkonzepte die Theaterstücke „Die große Nein-Tonne“ und „Mein Körper gehört mir“ auf, um die Schülerinnen und Schüler zu stärken und vor Missbrauch und Gewalt zu schützen.

„Wir können die Welt nicht verändern, aber wir können unseren Kindern helfen, stark zu werden und sich in der Welt besser zurechtzufinden." So lautet das Motto des Präventionsprojekts. Dieses dient der Stärkung des Selbstbewusstseins, der Sensibilisierung für persönliche Grenzen und der Ermutigung, sich gegebenenfalls Hilfe zu holen. Die Kinder lernen praktische Strategien, was zu tun ist, wenn jemand die körperlichen Grenzen überschreitet. Sie bekommen Tipps, wie und bei wem man sich Hilfe bei sexueller Gewalt holen kann.

Die Theaterstücke wurden durchgeführt von der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück. Im Unterricht wurden diese vor- und nachbereitet. Insgesamt haben aus den fünf beteiligten Schulen über 750 Schülerinnen und Schüler die Theaterstücke gesehen. Auch in diesem Jahr wurde das Projekt durch die jeweiligen Präsentationsaufführungen für die Elternschaft ergänzt. Hier bot sich die Gelegenheit, die Theaterstücke anzusehen.

Anschließend standen die Schauspieler, Schulsozialarbeiter und Schulleitungen den Eltern für Fragen und Informationen zur Verfügung. Erfreulich ist, dass die Kosten für diese Veranstaltungen von über 9000 Euro komplett durch den Verein „Menschen gegen Kindesmissbrauch“ finanziert werden.  

Euskirchener Grundschulen

Neue Kulturstrolche begrüßt

Bei der Auftaktveranstaltung für das Kulturstrolche-Schuljahr begrüßte Bürgermeister Sacha Reichelt die neuen und alten Kulturstrolche im Stadttheater. Im Rahmen dieses Förderprojekts werden Schülerinnen und Schüler über die Dauer von drei Schuljahren - von der zweiten bis zur vierten Klasse - an die verschiedenen Kulturangebote der Stadt herangeführt.

Die Teilnahme ist dabei für die Eltern und die Schule kostenfrei. Die Bustransporte übernimmt die SVE kostenlos, finanziell unterstützt wird das Projekt auch von der Volksbank Euskirchen. Insgesamt zwölf Klassen mit 290 Kindern sind aktuell in Euskirchen als Kulturstrolche unterwegs – gut erkennbar an ihren blauen Kappen.

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Es war also ganz schön was los im Euskirchener Stadttheater. Nach der offiziellen Begrüßung übernahm die Rockband Pelemele die Bühne und spielte für die Kinder. Mit tollen Liedern und Mitmach-Aktionen begeisterten die Musiker ihre kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer, die den Saal mit ihrem Jubel zum Beben brachten.  

Marienschule Euskirchen

NS-Propaganda 

„Wie geschickt die NS-Propaganda ihre Filme eingesetzt hat, hat mich wirklich sehr erschreckt. Ich frage mich, ob Diktaturen heute ähnlich vorgehen“, so eine 16-jährige Schülerin der Marienschule, die mit der gesamten Jahrgangsstufe zu Gast in Vogelsang war. Der Schülertag bildetet den Auftakt zu einer Bildungskooperation zur NS-Filmpropaganda zwischen Vogelsang und der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, eine der bedeutendsten Filmstiftungen in Deutschland. Sie verfügt über ein Filmarchiv mit mehr als 6000 Stumm- und Tonfilmen. Für die Verantwortlichen in Vogelsang ist dies ein wertvoller Baustein in der historisch-politischen Bildung zu Rassismus und Ideologie des NS-Regimes. 

Die Marienschülerinnen und -schüler schauten sich den 1933 gedrehten Film „Hitlerjunge Quex“ an, der alle perfiden Ansätze zur Beeinflussung junger Menschen beinhaltet. Die Referenten des Instituts für Kino und Filmkultur erarbeiten in Vogelsang mit den Jugendlichen nach der Vorführung genau diese Mechanismen.

Den „Schülertag Film“ ermöglicht auch die Förderung des Kreises Euskirchen im Rahmen von „Maßnahmen gegen Rechts“. Interessierte Schulen können Vogelsang IP gerne kontaktieren

Marienschule Euskirchen

Grünes Klassenzimmer

Die Marienschule hat jetzt ein grünes Klassenzimmer inmitten eines Naturgartens. Zwischen der Turnhalle und dem Schulgebäude befand sich vorher eine große Rasenfläche, die bis zu 20 Mal im Jahr intensiv gepflegt, aber nicht als Aufenthaltsfläche für die Schülerinnen und Schülern genutzt wurde.

Bereits im Mai 2020 gingen die Schulleitung und das Kollegium auf das Grünflächenamt der Stadt Euskirchen zu. Man wolle die Biodiversität fördern und einen Raum für die Natur schaffen, der auch von den Schülern als Rückzugsort und als alternativer Unterrichtsort genutzt werden kann. In Zusammenarbeit entstand der Plan, die Fläche mit zwei kleinen Atrien aus Naturstein auszustatten. Die übrigen Flächen sollen durch die anschließende Modellierung des Bodens in eine interessante und abwechslungsreiche Fläche verwandelt werden: Mit Beeten,  Wildblumen, Blühwiesen, Blumenschotterrasen sowie Stauden- und Gehölzpflanzungen werden auch  vielfältige Lebensräume für Vögel und Insekten angeboten.

Das Grünflächenamt hat die Förderung „Klimaresilienz in Kommunen“ beantragt und eine 100-prozentige Förderzusage bekommen. Die Pflanzung und Einsaat der Flächen erfolgt noch in diesem Herbst zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Marienschule. Auch die Pflege des Naturgartens soll weitestgehend von den Marienschülern übernommen werden.

Durch die Pflanzung eines jungen Kastanienbaums wird der Garten zusätzlich an Anne Frank erinnern. Es handele sich um einen Ableger des Kastanienbaums vor dem Haus in Amsterdam, in dessen Dachboden sich Frank mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten versteckte. Der Baum und die Natur spendeten Anne Frank Trost und Hoffnung und soll auch in der Marienschule dazu ermutigen, für Werte wie Toleranz, Freiheit und Gleichberechtigung einzustehen.

Veybachgrundschule Wißkirchen

Polizei zu Besuch in der dritten Klasse

Der Präventionsbeamte Manfred Breuer hat die dritte Klasse der Veybachgrundschule in Wißkirchen besucht und die Kinder und Lehrer über die Gefahren an Bahnanlagen aufgeklärt. Aus über 20 Jahren an Erfahrung als Präventionsbeamter konnte der Polizist den Kindern zum Thema beschrankte und unbeschrankte Bahnübergänge, das Einhalten des richtigen Abstandes zur Bahnsteigkante, die Sogwirkung und Bremswege von Zügen und noch vieles mehr erzählen.

Die Kinder hörten dem spannenden Unterricht sehr interessiert zu und stellten viele Fragen. Breuer war es ein besonderes Anliegen, die Kinder auf das richtige Verhalten an Bahnübergängen mit Halbschranke und Warnleuchte hinzuweisen, da sich in 200 Meter Entfernung ein solcher Bahnübergang befindet. Die Kinder schilderten im Laufe des Unterrichtes auch ihre eigenen Erfahrungen mit den verschiedenen Arten von Bahnübergängen. Am Ende des Unterrichtes wurde ihnen mit auf den Weg gegeben, dass auch sie Erlerntes an andere Kinder weitergeben sollten. Ein Flyer der Bundespolizei, der auf "Sicheres Verhalten an Bahnanlagen" hinweist, wurde an die Kinder ausgehändigt.

Irena-Sendler-Schule Euskirchen

Schnuppertag Holz war ein Erfolg

„Hoch motiviert, ausdauernd und wissbegierig“, so beschreiben Schreinermeister Thomas Esser und Lehrerin Astrid Bruns die fleißig werkenden Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, die einen kompletten Arbeits- und Schultag beim langjährigen KURS-Lernpartner in der Holzwerkstatt verbringen und Eckpuzzle-Schneidebretter anfertigen durften. Die Kooperation der LVR-Irena-Sendler-Schule zum Berufsbildungszentrum besteht bereits seit 2007 und somit freuten sich die Berufswahlkoordinatorinnen Astrid Bruns und Kirsten Kolloch sowie BZE-Kooperationsbetreuerin Nadine Esser besonders, dass die Abschlussklasse nach längerer Auszeit aufgrund von Pandemie und Flut einen solchen Praxistag meisterte.

„Wenn sie heute nach Hause gehen“, so Kolloch, „wissen sie, was sie geleistet haben. Nach einem richtigen Arbeitstag, hat jeder aus unserer Entlassklasse etwas Selbstgemachtes in der Hand.“ Dazu hat sich Schreinermeister Esser etwas Besonderes einfallen lassen: Die Anfertigung eines individuellen Eckpuzzle-Schneidebretts mit Korken als Füßen und den eigenen Initialen. 

Irena Sendler Schule Holztag

Nils wurde dabei zum Spezialist für die sichere Betätigung der Säulenbohrmaschine, um seinen Mitschülerinnen und Mitschülern beim Bohren der Löcher an den Ecken der Puzzlebretter zu helfen: „Dieser Holztag hier ist viel besser als Theorie. Es macht so viel Freude. Die tollen Bretter nutzen wir erst einmal selber in der Küche.“ Hamid ist ebenfalls hoch motiviert bei der Feinarbeit, weiß aber noch nicht so recht, was er mit seinem Brett macht. Annika findet den Praxistag ebenso „toll und abwechslungsreich“ und zeigt KURS-Koordinatorin Vanessa Rauch schon vor der Veredelung stolz ihr persönliches Brett, auf dem sie nun täglich frühstücken will.

Franziskusschule Euskirchen

Erstes Schulfest nach Coronapause

Schubkarren sausen über den Schulhof, Rollbretter und Bobbycars rattern, Gummistiefel fliegen im hohen Bogen über die Wiese, umgeworfene Dosen scheppern, es duftet nach Kaffee und Grillwürstchen: Zum ersten Mal nach langer Corona-Pause hat die Franziskusschule wieder ein Schulfest veranstaltet. Schulteam, Förderverein und Schulpflegschaft hatten gemeinsam dazu eingeladen.

„Was für eine wunderbare Atmosphäre!“, freute sich Isabella Kaiser, die Vertreterin des Vereins Betreute Schulen, dem Träger der OGS. Auch Bürgermeister Sacha Reichelt kam zu Besuch und war nach einem Rundgang durch die Schule mit Rektorin Tanja Liebertz sichtlich angetan: „Hier kann man sich wohlfühlen!“

Schulfest Franziskusschule

Bei der Tombola gab es sogar ein Stromaggregat zu gewinnen. 

Sehr dankbar sind Andreas Zaun und Sascha Schlütken der Firma Gimolli Immobilien, von der sie als Vorsitzender und Kassierer des Fördervereins einen Scheck über eine Spende von 1000 Euro entgegen nahmen. Schon jetzt freut sich die Schulgemeinschaft auf das 70-jährige Bestehen, das sie im Juni nächsten Jahres feiern wird. 

Gesamtschule Euskirchen

Von der Rübe zum Zucker

Seit zwei Jahren lernen die Gesamtschüler und -schülerinnen Euskirchens, wie sieben Kilogramm Rüben zu einem Kilogramm Zucker werden, welche Produkte in der Euskirchener Zuckerfabrik herstellt werden, wann und wie die Rübenkampagne abläuft und vor allem auch, welche Ausbildungsberufe dort angeboten werden.

Die Gesamtschule Euskirchen und die Pfeifer & Langen GmbH & Co. KG mit ihrem Werk in Euskirchen haben sich während der Initiative Kurs (Kooperation Unternehmen der Region und Schulen) bereits 2018 zur Zusammenarbeit entschlossen. Nun wurde die zweite Lernpartnerschaft besiegelt. Die offizielle Ratifizierung mit Urkundenübergabe durch Michael Arth von der Industrie- und Handelskammer Aachen war corona- und hochwasserbedingt erst jetzt möglich.

Gesamtschule in der Zuckerfabrik

Offizielle Ratifizierung und Urkundenübergabe: Pfeifer & Langen und die Gesamtschule Euskirchen sind nun Kurs-Lernpartner.

„Doch was lange währt, wird besonders gut“, sagte Schulleiter Thomas Müller zu seinen Gästen und gab einen Rückblick darauf, wie er 2019 mit seinen Hauptansprechpartnern Birgit Freynick und Harald Sontowski zum 140-jährigen Betriebsjubiläum das Euskirchener Werk besucht hatte. Damals seien bereits mit Standortleiter Wilhelm Oberdieck die Inhalte der Kurs-Kooperation vereinbart worden.

Mit Begeisterung berichteten im Anschluss die Schüler Luna Walbeck und Fabian Schwarz aus der Klasse 10c vom „Fit for life-Modul Pfeifer & Langen“. Dabei würden sie lernen, in welchen Formen es Zucker gibt oder wie wichtig Nachhaltigkeit ist. Heike Stein und Miriam Mulsow nahmen als Ausbilderinnen und Assistentinnen der Betriebsleitung an der kleinen Feier teil. Sie und auch Kurs-Koordinatorin Vanessa Rauch waren begeistert von den zuckersüßen Backkünsten des Hauswirtschaftskurses der Gesamtschule. Die Achtklässler hatten den Slogan „Aus Freude am Genuss“ ernstgenommen und mit viel Mühe eine Gesamtschultorte und Kuchenhäppchen kreiert.

„Lernpartnerschaften fördern realistische Berufswahlentscheidungen“, sagte IHK-Referent Michael Arth. „Außerdem sind sie ein gutes Instrument, mit dem Betriebe in Zeiten des demografischen Wandels zu einem frühen Zeitpunkt Kontakte zu potenziellen Azubis knüpfen können.“

Die Initiative Kurs hat das Ziel, Wirtschaft und Arbeitswelt ins Klassenzimmer zu bringen und die Schüler besser auf das Berufsleben vorzubereiten. „Eine klassische Win-Win-Situation also“, resümierte Zehntklässler Fabian. 

Grundschule Kuchenheim

Manege frei für die GGS Kuchenheim

Der Mitmachzirkus Blubber gastierte jüngst in der GGS Kuchenheim. "Die Grundschüler waren sehr gespannt auf die seit langem geplante Projektwoche und fieberten deren Beginn entgegen", heißt es seitens der Grundschule. Unter Anleitung der Zirkusfamilie halfen Eltern zunächst dabei, das Zirkuszelt auf einer Wiese neben dem Industriemuseum aufzubauen.

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Es gab zwei Galavorstellungen im Zirkuszelt.

Die Schülerinnen und Schüler tauchten in der Projektwoche in die Welt des Zirkus ein. Sie studierten unter Anleitung der echten Artisten eigene Nummern ein, die sie in der Manege vorstellen sollten. Schnell hatte jeder seine Lieblingsnummer gefunden, sodass klassenübergreifend trainiert werden konnte.

Ihr Talent präsentierten sie am Ende der Woche Eltern, Geschwistern, Großeltern und Freunden in zwei Galavorstellungen. Als Jongleure, Clowns, Seiltänzer, Tellerdreher, Akrobaten, Piraten, Trapezkünstler und Zirkusdirektoren begeisterten sie das Publikum und zeigten ganz außergewöhnliche Leistungen. Jeder konnte sich dabei einbringen und seine Stärken demonstrieren.

Schulleiter Björn Dreesbach bedankte sich im Anschluss an die Galavorstellungen beim Förderverein der GGS Kuchenheim, der das Zirkusprojekt finanziert hatte. 

Matthias-Hagen-Schule Kuchenheim

Mit der Kamera die Umgebung erkundet

Sieben Schülerinnen und Schüler der Oberstufe der Matthias-Hagen-Schule hatten kürzlich Gelegenheit, an dem Fotoprojekt "Im Fokus" teilzunehmen. "Engagiert fotografierten sie ihre Lebenswelt in Kuchenheim und hielten sie auf Fotos fest. Sie haben mittels der Kamera ihre Umgebung und deren Wirklichkeit ganz nah, ohne Distanz und mit einem Blick aus besonderer Perspektive sehen können", teilt die Schule in einer Pressemitteilung mit.

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Nahmen ihre Lebenswelt in den Fokus: Die Schüler Niklas, Florian, Serian, Desiree und Sermina (v.l.).

Die Jugendlichen bearbeiteten die Fotos im Anschluss, gaben jedem Fotokunstwerk einen Namen und beschrieben im Interview ihre Gedanken und Gefühle zu den Bildern. Gemeinsam bereiteten sie schließlich eine Ausstellung vor, auf der sie die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentierten.

"Die Motive stellen die individuelle Sichtweise und die Empfindungen auf die umgebende Natur, die Gegenstände und Bauwerke der nahen Umgebung sowie der Schule dar und vermitteln auch dem Betrachter neue Zusammenhänge", heißt es aus der Schule.

Eröffnet wurde die Bilder-Ausstellung vor den Ferien im Foyer durch Schulleiter Jan Schütz und Schülerin Sermina. Die kunstvollen Fotografien der Jugendlichen sollen nun langfristig im Treppenhaus der Matthias-Hagen-Schule zu sehen sein. Begleitet wurde das spannende Fotoprojekt professionell und pädagogisch durch den Fotografen Athanasios Katsis aus Euskirchen sowie der Lehrerin Judith Wiener und der Mitarbeiterin Gabriele Tront vom Verein Wirkstatt Euskirchen. Gefördert wurde es durch die Kämpgen-Stiftung Köln und die Wirkstatt Euskirchen.

Thomas-Eßer-Berufskolleg

Großzügige Spende des Rotary Clubs

Im Rahmen der Abschlussfeier des Thomas-Eßer-Berufskollegs (TEB) bedankten sich Schulleiter Hermann Wilkens und die Kulturbeauftragte der Schule, Annette Ferber, bei Rita Witt vom Rotary Club Euskirchen für eine Spende in Höhe von 15 000 Euro zur Wiederinstandsetzung des Instrumentariums der Schule. Witt: "Die tollen musikalischen Angebote, die das TEB jungen Menschen anbietet, beobachte ich seit vielen Jahren. Ich weiß, dass insbesondere Frau Ferber es mit großer Leidenschaft immer wieder schafft, junge Menschen für Musik zu begeistern."

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Rita Witt vom Rotary Club Euskirchen überreichte eine Spende in Höhe von 15 000 Euro zur Wiederinstandsetzung des Instrumentariums des TEB.

Das Geld stammt von dem Benefizkonzert des WDR-Sinfonieorchesters im Euskirchener Stadttheater, das von den Rotary Clubs des Kreises Euskirchen organisiert worden war, um von der Flut betroffenen Schulen im Kreis Euskirchen zu helfen, Musikinstrumente und musikalisches Equipment wiederzubeschaffen.

Das TEB ist von der Flutkatastrophe stark betroffen. Bis heute ist das gesamte Erdgeschoss der Schule im Bau und nicht nutzbar. "Durch die Flut wurden die vielen in den Räumlichkeiten gelagerten Instrumente - sofern nicht vollständig von der Flut zerstört - durch schnellen Not-Transport, Feuchtigkeit im Schulgebäude oder Schimmelbildung in Mitleidenschaft gezogen", heißt es seitens des Berufskollegs. So müssten beispielsweise Saiten für rund 20 akustische Gitarren und drei E-Gitarren erneuert sowie die Elektronik des E-Klaviers repariert werden, eventuell müsse auch ein neues angeschafft werden.

"Wir haben die Nachricht mit großer Freude aufgenommen. Das Geld ist bitter nötig. Hoffentlich können wir zu Beginn des neuen Schuljahres den Schülerinnen und Schülern wieder Musikunterricht, so wie er sein sollte, anbieten, mit der Hoffnung etwas Normalität ins TEB einkehren zu lassen", so Ferber.

Hermann Wilkens, Schulleiter des TEB, bedankte sich stellvertretend für die ganze Schule: "Musikunterricht ist für viele Bildungsgänge unserer Schule ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Daher hilft uns die Spende sehr weiter." 

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