Hund aus Gebäude gerettetDenkmalgeschützte Poensgen-Villa in Schleiden fängt Feuer

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Bei einem Brand in einem Anbau der Poensgen-Villa in Schleiden entstand am Dienstagnachmittag Sachschaden.

Bei einem Brand in einem Anbau der Poensgen-Villa in Schleiden entstand am Dienstagnachmittag Sachschaden.

Schleiden – Sachschaden entstand am Dienstagmittag bei einem Brand in der denkmalgeschützten Poensgen-Villa in Schleiden. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden. Ein Hund, der noch in dem Gebäude war, konnte von der Feuerwehr gerettet werden.

Der Brand war in einem Anbau im Erdgeschoss des schiefergedeckten Gebäudes ausgebrochen, das kurz vor dem Ortsausgang an der Bundesstraße 258 in Richtung Hellenthal liegt. Betroffen war vor allem eine Wohnung an der Südseite.

Das Feuer, das nach Auskunft der Feuerwehr vor Ort schon etwa eine Stunde lang gebrannt haben musste, war von Anwohnern gegen 13 Uhr bemerkt worden, die daraufhin die Einsatzkräfte alarmierten. Unter Atemschutz drang die Feuerwehr in das Haus ein. Schon nach kurzer Zeit hatte sie das Feuer unter Kontrolle.

Obergeschoss kontrolliert

Um etwaige Glutnester ausschließen zu können, kontrollierten sie anschließend das Obergeschoss des Gebäudes mit einer Wärmebildkamera. Mit einem Lüfter bliesen sie den Rauch aus dem Haus. Die Wohnungen im Erdgeschoss sind durch Brandschäden und Rußeinwirkungen laut Feuerwehr derzeit unbewohnbar.

Mit 30 Wehrleuten rückte die Feuerwehr Schleiden unter Beteiligung der Löschgruppen Schleiden, Bronsfeld und Oberhausen an. Hinzu kamen der Einsatzleitwagen aus Harperscheid und die Drehleiter aus Schleiden. Der Brandort wurde für die Klärung der Brandursache von der Polizei beschlagnahmt. Laut Einsatzleiter Sascha Schmitz ist ein technischer Defekt als Ursache für den Brand möglich.

Gegen 15.45 Uhr gingen die Sirenen in Schleiden erneut, und die Einsatzkräfte wurden noch einmal zur Villa gerufen. Hinter dem durch den Brand am meisten beschädigten Fensterrahmen hatte sich in der Füllung ein Glutnest verborgen und zu erneuter Rauchentwicklung geführt. „Wir bauen jetzt, um sicherzugehen, das komplette Fenster aus, was wir eigentlich vermeiden wollten“, sagte Einsatzleiter Schmitz.

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