Die PV-Anlage soll laut dem Unternehmen Abo Energy 1500 Haushalte mit Strom versorgen. 3500 Tonnen CO₂ könnten so eingespart werden.
Nachhaltige EnergieSolarpark zwischen Hausweiler und Vernich geht Ende September ans Netz

Der Solarpark liegt an der L194 zwischen Großvernich und Hausweiler.
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Der PV-Park an der L194 zwischen Hausweiler und Vernich soll bald in Betrieb genommen werden. Ende September soll die Anlage planmäßig eingeschaltet werden, wie die Sprecherin der Abo Energy, Caroline Pilz, mitteilte. Derzeit liefen nur noch Arbeiten für die Netzverknüpfung der Freiflächensolaranlage an das Mittelspannungsnetz.
PV-Park soll mit der Maximalleistung von 4,8 Megawatt Strom produzieren
Der in Weilerswist produzierte Strom soll in etwa den Verbrauch von 1500 Haushalten decken. Die Leistung der Anlage liegt nach Angaben von Caroline Pilz bei 4,8 Megawatt Peak. Der Zusatz „Peak“ heißt, dass es sich bei dem Wert um die Maximalleistung der Anlage bei Idealbedingungen handelt.
Laut einer Berechnung der Abo Energy spart der durch Solarenergie erzeugte Strom jährlich 3500 Tonnen Kohlendioxid ein. Das Unternehmen hat zudem angekündigt, die Gemeinde Weilerswist im Rahmen der freiwilligen Kommunalabgabe finanziell zu beteiligen. Demnach soll die Gemeinde 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde erhalten. „Im Zuge der Planung verlief die Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Gemeinde Weilerswist, dem Kreis Euskirchen sowie den zuständigen Behörden sehr gut und war stets lösungsorientiert“, wurde der Projektleiter Tobias-Pedro Dombole (Abo Energy) zitiert.
Der Bau des Solarparks begann im Februar. Gemäß Caroline Pilz hat der Entwickler für PV-Projekte im Mai einen Bauantrag für den Solarpark Euenheim gestellt und verfolge weitere Projekte im Kreis Euskirchen. Hierzu zähle ein Hybridprojekt, bestehend aus einer PV-Anlage und einem Batteriespeicher, in Wüschheim, das vergangenes Jahr ans Netz gegangen ist.
Das Unternehmen hinter dem PV-Park
Abo Energy (vormals Abo Wind) entwickelt und baut Wind- und Solarparks sowie Speicher- und Wasserstoffprojekte. Das jährliche Investitionsvolumen beträgt dem Unternehmen zufolge rund eine Milliarde Euro. Weltweit sollen dort 1400 Menschen arbeiten.