Große Sprünge ohne harten Aufprall versprechen die aufgeblasenen Spaßelemente im Zülpicher Seepark noch bis zum 11. Mai.
„Jump im Park“18 Hüpfburgen sorgen am Zülpicher See für großen Spaß

Seine Leidenschaft für Hüpfburgen entdeckte der zweijährige Max gemeinsam mit Papa Rudi.
Copyright: Cedric Arndt
Eine Dreiviertelstunde lang mussten sich die zwölfjährige Johanna und ihre drei Jahre jüngere Schwester gedulden, bevor sie sich im Hüpfburgenparadies austoben konnten. So lange dauerte nämlich die Autofahrt von ihrer Heimat im Kreis Düren bis zum Zülpicher Seepark, der, wie schon in den Jahren zuvor, zur „Jump im Park“-Aktion einlädt.
„Ich habe 30 Jahre lang in Zülpich gewohnt und besitze immer noch eine Dauerkarte für den Seepark. Deswegen bin ich über das Programm hier auch gut informiert“, berichtete Johannas Oma Rita, während die Enkelkinder bereits zu den Attraktionen vorausgeeilt waren: „Die Kinder sind auch fast jedes Mal mit dabei, und die Aktion mit den Hüpfburgen ist ein absolutes Highlight für sie.“
Die Hüpfburgen in Zülpich sind für große und kleine Besucher ein Spaß
Zuhause bei Festen hat Sara immer gerne auf den aufblasbaren Burgen gespielt – aber die sind ihr mittlerweile jedoch zu langweilig. „Bei allen Festen steht immer die gleiche Hüpfburg, die finde ich gar nicht mehr so lustig“, berichtete die Neunjährige. Bei „Jump im Park“ hingegen warten 18 fantasievoll gestaltete Springburgen darauf, von den beiden Schwestern und den übrigen kleinen und großen Besuchern erobert zu werden.
„Am meisten Spaß macht mir die grüne da hinten, weil die so eine lustige Rutsche hat“, erklärte Sara und deutete auf ein Exemplar mit der Aufschrift „Danger“ (Gefahr). Die größte Gefahr war jedoch, dass Sara sich beim ersten Wettrennen gegen ihre Schwester mit dem zweiten Platz begnügen musste.
„Wir kommen immer gern in den Park am See. Hier gibt es jedes Mal was zu entdecken“, sagte Johanna. Seit ihrem ersten Besuch begegne ihnen regelmäßig eine Entenfamilie, deren Nachwuchs sie beim Aufwachsen beobachte – und die sie am liebsten sofort als Haustiere adoptiert hätte.

Bei „Jump im Park“ können sich die kleinen und großen Besucher noch bis zum kommenden Sonntag vergnügen.
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Die Rutschen sind für Sara und die anderen ein großer Spaß.
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Die Hindernisse sind für Johanna kein großes Problem.
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Während Sara und Johanna schon häufiger Erfahrungen mit Hüpfburgen sammeln konnten, erlebte der zweijährige Max eine Premiere. Mit großen Augen wagte er seine ersten Schritte auf dem nachgebenden Untergrund, fand jedoch sehr schnell Gefallen daran, nach Herzenslust springen und toben zu können, ohne einen harten Aufprall fürchten zu müssen.
Auch Max bekam kaum genug von der Vielzahl der bunten Attraktionen. An schwierigeren Stellen rief er immer wieder seine Eltern zur Verstärkung, die dann in die Burgenwelt abtauchen mussten. Vater Rudi nahm dies mit Humor. „Eigentlich macht es Spaß, selbst noch mal Kind sein zu können und mit meinem Sohn durch die Tunnel zu kriechen.“
Seepark-Team hat die Organisation von „Jump im Park“ übernommen
Gleich am ersten Tag, dem Maifeiertag, konnte sich das Seepark-Team, das im Vergleich zu den Vorjahren die Organisation des „Jump im Park“ komplett in Eigenregie übernommen hatte, 1500 Besucher in dem abgezäunten Parkbereich begrüßen. „Ich hatte schon befürchtet, die Kinder könnten sich in die Haare kriegen, wenn alle gleichzeitig auf dieselbe Burg wollen. Aber es war den ganzen Tag lang friedlich und die Stimmung war großartig“, berichtete Andi Bachmann.
Am Samstag waren es aufgrund der angekündigten Gewitter zwar etwas weniger Besucher. Bis zum Einsetzen des Regens ließen die sich den Spaß am Hüpfabenteuer aber nicht nehmen. „Ich war bisher in allen Wettläufen schneller als meine Mama“, freute sich die siebenjährige Nele, die soeben die größte Hüpfburg im Seepark gemeistert hatte.
Die größte Hüpfburg in Zülpich hat einen Durchmesser von 18 Metern
Mit einem Gewicht von 750 Kilo und einem Durchmesser von 18 Metern stellt der Hindernisparcours ein echtes Ungetüm inmitten seiner kleineren Artgenossen dar. Nele überwand alle Hindernisse, die es im Inneren zu überklettern oder denen es auszuweichen galt, mit spielerischer Leichtigkeit. „Mama ist ein paar Mal hängen geblieben, aber ich fand es ganz einfach, und es hat echt Spaß gemacht.“
Der Spaß an der Bewegung war allen Gästen anzusehen. Überall sprangen und tobten die Jungen und Mädchen auf und zwischen den Burgen hin und her und berichteten im Anschluss ihren Eltern von dem soeben Erlebten. Um wieder neue Kräfte zu sammeln, genossen sie eine kurze Verschnaufpause im Gastrobereich, bevor sie sich ihrem nächsten Abenteuer widmeten.
Bis Sonntag, 11. Mai, hat das „Jump im Park“-Event in Zülpich täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Eintrittskarten gibt es für drei Euro pro Person zusätzlich zum üblichen Eintrittspreis des Seeparks, Kinder unter drei Jahren haben freien Eintritt.