BaumaßnahmeFirmenangebote zu teuer: Neugestaltung der Zülpicher Innenstadt verzögert sich

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Das Bild zeigt die Brauersgasse. Links stehen Häuser, rechts befindet sich die Stadtmauer.

Auch die Brauersgasse soll im Rahmen der Maßnahme umgestaltet werden.

Nun sollen die Bagger im Juni anrollen. Die Stadt Zülpich begründet die Verzögerung mit „ausschließlich unwirtschaftlichen Angeboten“ von Firmen.  

Eigentlich sollte es schon so weit sein: Die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Zülpicher Innenstadt sollten planmäßig am 20. März mit der Sanierung der Brauersgasse beginnen. Doch das war dann wohl ein Satz mit x. Der Baubeginn verschiebe sich um circa sieben bis acht Wochen, teilte Stadtsprecher Torsten Beulen auf Anfrage dieser Zeitung mit.

Grund dafür sei, dass im aktuellen Ausschreibungsverfahren „ausschließlich unwirtschaftliche Angebote“ eingegangen seien. „Eine neue Ausschreibung ist erforderlich“, so Beulen weiter.

Maßnahmen sollen den Aufenthalt in Zülpich angenehmer machen

Nun sollen die Bagger Anfang Juni anrollen. Die Umgestaltung von Brauersgasse, Münsterstraße und Juhlsgasse ist eine Maßnahme aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept. Mit der Maßnahme soll sich die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt verbessern.

Es soll mehr Platz für Außengastronomie, Geschäftsaufsteller und Fußgänger geschaffen werden. Die Stellplätze sollen aus der Münsterstraße verschwinden und mit einer Änderung der Einbahnstraßenregelung der Brauersgasse will man künftig Parksuchverkehr in der Innenstadt unterbinden.

Die Fördergelder für die Umgestaltung der drei Straßen sind bereits bewilligt, weshalb die Neugestaltung dieses Innenstadtbereiches bis Ende 2025 abgeschlossen sein muss. Schon im Herbst sagte Stadtplaner Christoph Hartmann, dass es deshalb nun mit Vollgas losgehen solle. Stattdessen wurde das Ganze nun ausgebremst.

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