Nach AufstiegZülpicher Eagles vor dem Auftakt in der Baseball-Landesliga

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Ein Spieler der Eagles schlägt den Baseball

Am Sonntag geht’s los für die Zülpich Eagles: Coach Fabian Schild lässt seine Catcher beim Training laufen.

Neben der ersten Mannschaft gibt es noch eine zweite die etwas niedriger spielt. Hinzu kommt auch noch eine Softball-Mannschaft.

Äußerlich wirken die Spieler der Zülpich Eagles entspannt. Aber Trainer Fabian Schild gibt zu: „Ich bin schon relativ aufgeregt.“ Vor dem Auftaktmatch in die Landesligasaison am Sonntag, 13 Uhr, gegen die Düsseldorf Senators II, kann der Coach nur schwer einschätzen, wie der aktuelle Leistungsstand seines Teams ist.

Ein Testspiel und ein Testturnier in den Niederlanden hatten die Eagles. „Die Teamleistung sah gut aus, aber die Form lässt sich daraus nur schwer herleiten“, sagt Schild. Die gegnerischen Mannschaften aus Aachen, Duisburg, Hochdahl, Düsseldorf und Ratingen kennt der Trainer noch von früher. Aber für eine Einschätzung von deren Qualitäten reicht das nicht.

„Wir wollen uns als Aufsteiger gut präsentieren“

Dennoch ist Schild guter Dinge: „Wir wollen uns als Aufsteiger gut präsentieren. Und ich bin relativ zufrieden, wenn wir nicht negativ aus der Saison rausgehen.“ Eine Veränderung zu bisher: In der Landesliga werden neun Innings gespielt, nicht mehr sieben. „Das gibt dem Pitcher mehr Spielraum“, erklärt Schild.

Ungewöhnlich ist, dass sich die Mannschaft im Winter nicht verändert hat. Es gibt weder Neue im Kader noch Abgänge. Zu groß waren die Neuerungen im vergangenen Jahr. Der Zuwachs des Teams war so gewaltig, dass es gesplittet wurde. Die Erste tritt in der Landesliga an, die Zweite Mannschaft in der Bezirksliga gegen Solingen, Bonn, Köln und Wesseling (Auftakt ist am 30. April).

Baseball-Theorie gibt es im Winter

Hinzu kommt auch noch eine Softball-Mannschaft, die in einer Spaßliga antritt. „Durch das getrennte Training der beiden Teams haben wir eine höhere Qualität in der ersten Mannschaft“, sagt Schild. Er erklärt: „Das Baseball-Verständnis lernen die Spieler im Winter.“ Seit Anfang April wird im Freien trainiert. Die Vorbereitungszeit draußen ist also recht knapp bemessen.

Auch der Nachwuchs soll gestärkt werden. Gesucht werden Kinder ab zwölf Jahren. Wer Interesse hat, darf dienstags um 17 Uhr und freitags um 16 Uhr einfach zum Training nach Niederelvenich kommen. „Die Jugend ist wieder da, aber noch nicht gemeldet, weil es nicht genug Spieler sind“, sagt Schild. Und dann liegt ein Augenmerk natürlich auch auf dem jährlichen Pfingstturnier, dem Eifelcup. An dem werden zehn Vereine teilnehmen, darunter auch wieder Teams aus den Niederlanden sowie Latinos, die in Deutschland leben. „Wir werden mit der ersten Mannschaft daran teilnehmen“, sagt Schild.

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