Leverkusen – Viele Passanten reagieren erstmal perplex, als ihnen am Busbahnhof Leverkusen ein großer weißer Umschlag in die Hand gedrückt wird. Ein Team der Wupsi hatte 10.000 Päckchen vorbereiten. Darin enthalten: Eine Einwegmaske und eine Anleitung, wie diese zu nutzen ist.

Die Aktion fand auch in Opladen und Bergisch Gladbach statt. Initiiert hatten sie die Stadt Leverkusen, die Wupsi und der Rheinisch-Bergische Kreis gemeinsam. Neben Oberbürgermeister Uwe Richrath halfen Stephan Santelmann, Landrat im Rheinisch-Bergischen Kreis und Marc Kretkowski, Geschäftsführer der Wupsi, bei der Verteilung.

"Wir sind so weit gekommen. Dranbleiben!"

„Wenn es schon die Pflicht gibt die Maske zu tragen, dann müssen die Menschen darin auch unterstützt werden“, sagt Olaf Scheibner, Verkehrsmeister bei der Wupsi. Dass die Maskenpflicht jetzt auch an Haltestellen und Bahnhöfen gilt, hätten noch nicht alle verinnerlicht, so sein Eindruck.

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Der Leverkusener Oberbürgermeister Uwe Richrath sagte Danke. "Dafür, dass alle so gut durchhalten. Es gilt die Distanz zu halten, ohne das Leben zu verlieren.“ Der Appell vom Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski: “Wir sind so weit gekommen. Dranbleiben!“ Nach dem ersten Moment der Überraschung bedanken sich die meisten der Passanten. Und quittieren die Aktion mit einem Lächeln.

„Es ist gut, dass man überprüft, ob alle die Maskenpflicht einhalten“, sagt Studentin Hayaani Manoharan. Sie beobachtet, dass viele die Masken nur über dem Mund tragen. Der Maske eine Anleitung beizulegen sei darum sinnvoll. Nur eins kritisiert sie: „Dass es Einwegmasken sind, ist schade. Es gibt auch welche aus Baumwolle oder selbstgenähte Masken.“ Im Sinne der Nachhaltigkeit bevorzugt sie Masken, die mehrmals verwendbar sind. Und trägt auch selbst eine weiße Maske mit Muster - aus Baumwolle.