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Swim-ChallengeIm Wiembachtal zählt Durchhaltevermögen

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Bei der Swim-Challenge war Durchhaltevermögen gefragt.

Leverkusen – Tief Luft holen, dann tauchte Alexander Armbruster wieder ab. Das Wasser ist warm im Freibad Wiembachtal, doch auch bei 25 Grad Wassertemperatur entstand bei einigen Teilnehmern nach zwei Stunden Gänsehaut. Etwa fünfzig Personen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren haben bei der diesjährigen Swim-Challenge am Sonntag teilgenommen, sagt Roman Schultes, der die Veranstaltung für den Sportpark organisiert hat.

60, 90 oder 120 Minuten

Am Sonntag ging es im Opladener Freibad weniger um die Anzahl der geschwommenen Bahnen. Vielmehr stand das Durchhaltevermögen der Schwimmer über 60, 90 oder 120 Minuten im Vordergrund und bot damit eine Sportveranstaltung sowohl für sportliche, als auch für gemütliche Schwimmer. Alexander Armbruster hatte sich spontan dazu entschieden mitzumachen und das, obwohl der Feuerwehrmann noch bis acht Uhr morgens im Dienst war. Zwei Stunden später stand er schwimmbereit in Bademontur am Beckenrand.

Anschließend zur Bierbörse

„Es war schon sehr anstrengend“, sagte er 120 Minuten und 6,6 geschwommene Kilometer später. Die erste Amtshandlung nach dem Wettkampf: eine schöne heiße Dusche. Danach werde für den Rest des Tages entspannt. „Vielleicht schaue ich später noch mal bei der Bierbörse vorbei“, so Armbruster. Da der Triathlet in einer Woche seine erste Mitteldistanz antreten wird, war die Swim-Challenge für ihn eine willkommene Einstimmung.

Anreise aus Darmstadt

In diesem Jahr sind der Swim-Challenge bereits zwei ähnliche Veranstaltungen im Calevornia voraus gegangen. Die beiden besten Schwimmer, die an allen drei Wettkämpfen teilgenommen haben, wurden als Seriensieger mit einem wasser-blauen Pokal belohnt. Mit 18 300 und 22 400 geschwommenen Metern erhielten am Ende Katrin Schuck und Torsten Trautwein die Pokale. „Ich musste heute leider nach einer Stunde raus“, bedauerte Schuck.

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Die Teilnehmer warten gespannt auf den Startschuss

Wie Schuck hat auch Trautwein den Pokal nicht das erste Mal gewonnen. „Diese Art von Serienwettkampf im Schwimmen ist einmalig in Deutschland“, lobte er. Etwa dreimal pro Woche gehe er schwimmen. „Für mich ist das Stressabbau und natürlich hält es fit.“ Eigentlich wohnt Trautwein in Darmstadt, doch für die Wettkämpfe kommt er extra nach Leverkusen. Wenn die Veranstaltungen im Calevornia früh starten, steht er um vier Uhr auf, damit er pünktlich am Startblock stehen kann.

Zur Belohnung eine Medaille

Sportpark-Mitarbeiter Sascha Engels war zufrieden mit der Teilnehmerzahl, denn 50 bis 60 Personen sei genau richtig für die Bahnen im Schwimmerbecken. Acht Festangestellte vom Sportpark waren am Sonntag im Einsatz, dazu kamen die vielen freiwilligen Helfer, die die Bahnen der Teilnehmenden zählten und anfeuerten.

Als Erfolgsgeschenk gab es zum Schluss eine Medaille mit Urkunde.