Flut-Szenario geprobtTHW Bergneustadt organisiert eine Großübung

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Steil bergauf ging es für die Ehrenamtler mit den schweren Schläuchen.

Steil bergauf ging es für die Ehrenamtler mit den schweren Schläuchen.

Bergneustadt – Eine großangelegte Übung mit Einsatzkräften aus ganz Nordrhein-Westfalen hat der Bergneustädter Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) auf die Beine gestellt. Konkret wurde die Zusammenarbeit verschiedener Komponenten des sogenannten „High Capacity Pumping“-Moduls trainiert – einer auf Landesebene einmaligen Einheit, die bei Überflutungen im In- und Ausland ausrückt und über besonders leistungsstarke Pumpen verfügt. In Oberberg war die Gruppe beim Juli-Hochwasser 2021 unter anderem an Leppe und Wupper im Einsatz .

Die Bergneustädter hatten sich für die Übung einen Steinbruch nahe Drolshagen ausgeguckt. Dessen Grundwasser förderten die Frauen und Männer über 45 Höhenmeter in ein Ablaufbecken. Dabei leistete eine der eingesetzten Pumpen allein 15 000 Liter, füllten also rund 120 Badewannen – pro Minute. Vor allem sei es bei der Übung auch um das Kennenlernen der Ausrüstung und das Üben wichtiger Handgriffe gegangen, berichtet Maike Retat-Amin vom NRW-Landesverband des Technischen Hilfswerks. „Die passenden Schläuche wiegen schließlich schon im trockenen Zustand um die 85 Kilogramm.“

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Für die abschließende Manöverkritik, sowie für das Nachtlager und eine Theorieeinheit am nächsten Morgen diente den Ehrenamtlern die neue Bergneustädter THW-Unterkunft. (sfl)

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