Von Handwerk bis HightechAusbildungsbörse lockte Firmen und junge Leute nach Bergneustadt

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Am Stand der Firma Metalsa auf der Ausbildungsbörse in der Burstenhalle Bergneustadt.

Am Stand der Firma Metalsa wartete auf die Besucher der Ausbildungsbörse eine besondere Herausforderung.

Zum 23. Mal fand jetzt die Ausbildungsbörse der Stadt Bergneustadt statt. 57 Unternehmen und Organisationen stellten sich an ihren Ständen vor.

Am Samstag herrschte buntes Treiben in der Bergneustädter Sporthalle. Ein Informationsstand reihte sich an den nächsten und versorgte wissbegierige Schülerinnen und Schüler mit Flyern, Prospekten und Werbegeschenken, die Auskunft über die beruflichen Perspektiven im Oberbergischen Kreis gaben. Vertreterinnen und Vertreter der jeweiligen Unternehmen standen Rede und Antwort.

Bereits zum 23. Mal veranstaltete die Stadt Bergneustadt eine Ausbildungsbörse, bei der 57 Unternehmen, Institutionen und Organisationen aus der Region die jungen Besucherinnen und Besucher rund um das Thema Ausbildung aufklärten. „Mit der Ausbildungsbörse möchten wir informieren und darüber aufklären, wohin die Reise nach der Schulzeit gehen könnte. Wir wollen den jungen Menschen, die oft noch gar nicht wissen, in welche Richtung es gehen soll, die Ausbildungsberufe näherbringen“, erklärt Helga Polák, Ausbildungsleiterin der Stadt Bergneustadt.

Vor allem die Handwerksberufe sind von dem Azubi-Mangel in Deutschland stark betroffen und müssen sich heutzutage sehr darum bemühen, ihre Ausbildungsplätze mit Nachwuchs zu füllen. Alischa Selbach, Personalreferentin des mittelständischen Bauunternehmens Dr. Fink-Stauf und der Tochterfirma Berster Koch, sieht Veranstaltungen wie die Ausbildungsbörse als wichtige Chance, sich als Arbeitgeber zu präsentieren. „Natürlich möchten wir hier Azubis gewinnen. Aber vor allem wollen wir den jungen Menschen die verschiedenen Berufsfelder im Handwerksbereich und die vielen Ausbildungsmöglichkeiten, die sie bei uns haben, zeigen. Handwerk ist die Zukunft“, so Selbach.

Einige der Unternehmen boten in den Räumlichkeiten der Bergneustädter Gemeinschafts-Hauptschule praktische Workshops an. So auch K+W-Sicherheitstechnik, ein Unternehmen für Brandmeldeanlagen und Einbruchmeldetechnik. Um den Schülerinnen und Schüler einen besseren Einblick in den Arbeitsalltag zu verschaffen, durften diese unter dem Motto „Bau deinen eigenen Mini-Bot“ ihr technisches Geschick unter Beweis stellen und mithilfe der Auszubildenen einen eigenen Roboter löten.

Ein Roboter serviert Popcorn

Ein Roboter des Unternehmens fuhr sogar durch die Menschenmenge und verteilte frischgeröstetes Popcorn an die Besucherinnen und Besucher. „Uns ist es wichtig, dass die Interessierten sich mit unseren Azubis auf Augenhöhe unterhalten können, da diese authentisch von der Ausbildung bei uns berichten können“, so Mitarbeiterin Christina Finsel.

Für ihr Azubi-Engagement wurde das Unternehmen auch bereits von der Handwerkskammer Köln und der Agentur für Arbeit ausgezeichnet. „Auf eine solide Ausbildung im Handwerk kann man immer gut zurückgreifen“, resümiert die Bereichsleiterin für Marketing- und Unternehmenskommunikation.

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