Corona-Höchststand im KreisZahl der stationären Fälle stößt auf Zweifel

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Symbolbild_Covid (1)

Station für Covid-19-Patienten in einem Krankenhaus (Symbolbild)

Oberberg – Der Verlauf der Corona-Pandemie hat im Oberbergischen einen neuen Höchstwert erreicht. Am Freitag meldete der Oberbergische Kreis 120 neue laborbestätigte Fälle, die vom Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW berechnete  Sieben-Tage-Inzidenz stieg damit auf 222,0. So hoch war der Wert, der die Zahl von Neuinfektionen innerhalb einer Woche abbildet, bisher im Kreis noch nie.

Unterdessen sind drei weitere Menschen gestorben, nachdem sie zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren. Der Kreis meldete am Freitag den Tod einer 83-jährigen Waldbrölerin, eines 89-jährigen Wiehlers und eines 85-Jährigen aus Hückeswagen. Seit Beginn der Pandemie gibt es im Oberbergischen nun 70 Todesfälle im Zusammenhang mit dem  Corona-Virus getestet worden waren – allein 50 davon seit Anfang November. Aktuell sind 1390 Personen positiv auf das Virus getestet.

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Davon würden 127 Personen stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, meldet der Kreis. Diese in den vergangenen Wochen stark gestiegene Zahl stößt aber längst auf Zweifel – auch im Krisenstab. Sie deckt sich nämlich mitunter nicht mit den Meldungen aus den Krankenhäusern. Unklar ist, ob in der Liste nur Covid-Patienten aufgeführt sind. Es gibt  Hinweise, dass auch Patienten gezählt werden, die aus anderen Gründen stationär behandelt werden und nach negativem Test die Covid-Station schon  verlassen haben.  (kmm/kn)

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