Brand am Nümbrecher ErlenwegKein Vorsatz bei Feuer im Wohnblock

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Das Feuer in dem Nümbrechter Wohnblock am Erlenweg ist nicht vorsätzlich gelegt worden.

Nümbrecht/Engelskirchen – Das Feuer in dem Nümbrechter Wohnblock am Erlenweg ist nicht vorsätzlich gelegt worden. Das hat die Polizei nach einer erneuten Begehung der Brandstelle mit einem Sachverständigen bekanntgegeben. Sicher ist, dass das verheerende Feuer auf einem Balkon im vierten Stock ausgebrochen ist und sich von dort aus rasend schnell in die Wohnung und über das Dach ausbreitete. Was den Brand auslöste, ist noch unklar, der Wohnungsinhaber muss noch weiter dazu befragt werden.

Dach war einsturzgefährdet - Bewohner wurden evakuiert

Wegen Einsturzgefahr hatten erst Teile des Flachdachs abgerissen werden müssen, ehe die Ermittler die Wohnung in der obereren Etage betreten konnte. Die Brandstelle ist jetzt wieder freigegeben. 33 Bewohner hatten das Haus verlassen müssen und andernorts vorübergehend Unterkunft gefunden.

Inzwischen hat die Polizei auch den Nachbarn ermittelt, der Feuerwehrleute während der Löscharbeiten mit Eiern und Kartoffeln beworfen und gefordert haben soll, sie sollten gefälligst leise sein. Geäußert habe sich der Mann zu den Vorwürfen noch nicht, er sei zur Vernehmung vorgeladen worden, sagt Polizeisprecher Michael Tietze.

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Auch bei den Ermittlungen in der Brandserie am 17. und 18. Juni in Engelskirchen-Bickenbach gibt es erste Fortschritte. Offenbar hat die Polizei den Fahrradfahrer gefunden, den Anwohner in der Nacht an mindestens zwei Stellen gesehen haben wollen, an denen kurz danach Feuer ausbrach. Konkrete Anhaltspunkte, dass er für die Brandserie verantwortlich ist, habe man noch nicht.

Hintereinander waren mehrere Autos, Lieferwagen, Carports, Unterstände und Abfallcontainer angezündet worden. Hinzukam ein Waldbrand und das Feuer, welches die Bickenbacher Schützenhalle schwer beschädigte. (kn)

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