Offener BriefEngelskirchener Vereine dringen auf Ort für Veranstaltungen

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Eine Grafik zeigt einen Entwurf für die alte Bücherfabrik Engelskirchen-Ründeroth. Menschen laufen über eine Brücke, im Hintergrund ist eine Treppe zu sehen.

Die Alte Bücherfabrik in Engelskirchen hätte Gesundheitszentrum und Veranstaltungslocation werden können. Doch die Mehrheit im Rat wollte das nicht.

Für die an die 100 Engelskirchener Vereine hat Paul Remmel erklärt, warum die Gemeinde unbedingt eine neue Veranstaltungslocation benötigt.

Nach dem Aus für das Regionale-Projekt der alten Bücherfabrik in Ründeroth hat sich nun Paul Remmel im Namen aller Ortsvereine in einem offenen Brief an Bürgermeister Gero Karthaus sowie die Vertreter von Rat und Verwaltung gewandt. „Diese Situation erzeugt bei den Vereinen große Ratlosigkeit für künftige Veranstaltungen“, heißt es dort.

Zugleich wird eindringlich darum gebeten, das Projekt einer modernen Versammlungsstätte „mit Nachdruck weiter zu verfolgen“. Verschärft werde die Situation noch dadurch, dass beinahe zeitgleich die Aggertal-Klinik die Nutzung der „kleinen Philharmonie“ für die Vereine beendet habe, weil dieses Angebot unter Corona-Bedingungen nicht mehr zu leisten sei.

Zwingende Voraussetzung, um das Vereinsleben erfolgreich zu praktizieren, sei das Vorhalten geeigneter Versammlungsstätten in der Gemeinde, schreibt Remmel. Daher sei bereits der Verlust der Aula im Schulzentrum Walbach und der Aula im Aggertalgymnasium ein schmerzlicher Einschnitt in die Infrastruktur gewesen. Seit einigen Jahren habe sich daher die Hoffnung auf das Projekt „Alte Bücherfabrik“ konzentriert. 

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