Karnevalssession in CoronazeitenEngelskirchener Verein sagt Umzug ab

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Ruenderoth_Karneval

Der Ründerother Umzug am Karnevalssonntag zieht immer viele Jecken an, wie auf unserem Archivbild von 2018. In dieser Session fällt der Zoch wegen der Coronavirus-Pandemie aus. 

Engelskirchen – Die Absage großer Karnevalsveranstaltungen im Oberbergischen geht weiter. Am Wochenende hat der Ründerother Karnevalsverein seine Session weitgehend abgesagt, wie der Verein am späten Sonntagabend mitteilt. Davon betroffen sind vor allem die Sessionseröffnung sowie der beliebte Umzug am Karnevalssonntag. Hinter der Kostümsitzung steht derweil noch ein Fragezeichen.

Der Vorsitzende Klaus-Jürgen Merten informierte auf der Jahreshauptversammlung die Anwesenden über die einstimmige Entscheidung des erweiterten Vorstands, keine Session 2020/2021 durchzuführen. Diese Entscheidung sei niemandem leicht gefallen, sei aber zum Schutz der Vereinsmitglieder, ihrer Familien und den vielen Jecken nötig, heißt es in der Vereinsmitteilung.f

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Aufgrund der aktuellen Beschränkungen seien Auftritte, beispielsweise in Kindergärten, Schulen und Altenheimen, nicht möglich. Auch bei der Sessionseröffnung oder dem Rosensonntagszug durch den Ortskern von Ründeroth ist es in den Augen der Verantwortlichen nicht möglich, ein erhöhtes Infektionsrisiko auszuschließen.

Um den Vereinsmitgliedern trotzdem die Möglichkeit zu Austausch und Geselligkeit in dieser schwierigen Zeit zu geben, arbeitet der Vorstand zurzeit an Konzepten für alternative, vereinsinterne Veranstaltungen. Ausgenommen von dieser Absage ist die Kostümsitzung des RKV. Hier verfolgt der Vorstand weiterhin die Einschätzungen aus Politik und Wissenschaft.

Die neuen Tollitäten, die bereits mitten in den Vorbereitungen für die Session steckten, stehen dem Verein nun für die Session 2021/2022 zur Verfügung.

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