Erzquell-BrauereiBeliebtes „Landbier“ nun auch in Flaschen

Ob blond, ob braun: Brauereichef Axel Haas gibt dem heimischen Biertrinker Gelegenheit, sich die dunkle Spezialität aus seinem Hause einzuschenken. (Foto: Krempin)
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Bielstein – Die Erzquell-Brauerei hat ihre Produktpalette für den Hausgebrauch um eine Marke erweitert: Seit einigen Wochen wird das „Bergische Landbier“ nun auch in Flaschen abgefüllt. Wie Brauereichef Dr. Axel Haas versichert, reagiere die Brauerei damit auf den vielfachen Wunsch von Kunden, die das Landbier in der bergischen Gastronomie schätzen gelernt hätten.
Es handelt sich um ein obergäriges Dunkelbier, wie es früher gängig war im oberbergischen Land, bevor sich das hellere Kölsch und das untergärige Pils durchsetzten.
Die dunkle Farbe entsteht durch die Verwendung von besonders kräftig geröstetem Malz. Das Bielsteiner „Landbier“ wurde erstmals bei einem Fest des Freilichtmuseums in Lindlar vor vier Jahren ausgeschenkt. Darauf verbreitete es sich als Fassbier in den zwei Dutzend Restaurants, die im Zeichen der Dröppelminna und unter dem Siegel der „Bergischen Gastlichkeit“ firmieren. Inzwischen ist es in rund 250 Lokalen zu haben und macht mancherorts schon mehr als zehn Prozent des Bierumsatzes aus. Eine ähnliche Quote hat die Erzquell-Brauerei nun auch für den Flaschenverkauf angepeilt. Die Flaschen waren zunächst im Norden des Bergischen Landes erfolgreich getestet worden. Das Landbier soll kein schnelllebiger sondern ein „nachhaltiger“ Verkaufserfolg werden, merkt Brauereichef Haas an. Die Produktpalette, zu der neben Kölsch und Pils bereits ein Radler und das Cola-Mix „Black“ gehören, soll nicht um weitere Mischgetränke erweitert werden: „Manchen Braurereien gehen ja schon langsam die Fruchtsorten aus, mit denen sie ihr Bier noch mischen können.“ (tie)