MillionenprojekteDiese Landesstraßen werden 2024 in Oberberg saniert

Lesezeit 2 Minuten
Ein großes und tiefes Schlagloch sorgt für Ärger bei Rad- und Autofahrern.

Der bald endende Winter hat auf Oberbergs Straßen wieder etliche Schlaglöcher hinterlassen.

Das NRW-Verkehrsministerium hat den Straßensanierungsplan 2024 vorgestellt. Über sechs Millionen Euro werden in Oberberg investiert.

Auch der nun bald endende Winter hat wieder tiefe Schlaglöcher im oberbergischen Asphalt hinterlassen, allen voran auf den vielbefahrenen Landesstraßen im Kreisgebiet. Dazu passt, dass NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer in dieser Woche das Landesstraßenerhaltungsprogramm 2024 mit einem Investitionsvolumen von 220 Millionen Euro vorgestellt hat. 151 Fahrbahnen hat die Landesregierung darin als besonders dringend sanierungsbedürftig gekennzeichnet, sechs davon befinden sich in Oberberg, Schwerpunkt ist in diesem Jahr der Kreissüden.

Teuerste Baustelle zwischen Bergneustadt und Gummersbach

Die teuerste Landesbaustelle im Kreis soll nach heutigem Stand die noch ausstehende Erneuerung der Landesstraße 171 werden, in diesem Jahr zwischen Bergneustadt-Niederrengse und Gummersbach-Wörde. Allein hier sollen 1,8 Millionen Euro verbaut werden. Mit 1,5 Millionen Euro sind die Kosten für den nächsten Bauabschnitt auf der L 323 von Becke bis Lantenbach veranschlagt und auch die Deckensanierung der L 351 auf zweieinhalb Kilometern Länge in Wildbergerhütte ist ein Millionenprojekt, das Ministerium stellt dafür 1,1 Millionen Euro bereit.

In Wiehl wird es gleich zwei Baustellen geben: Die Landesstraße 133 bekommt im Bereich der Ortsdurchfahrt Oberwiehl eine neue Asphaltdecke (300.000 Euro) und in Alperbrück steht die Reparatur von Fahrbahn sowie Rad- und Gehweg entlang der L 336 auf dem Jahresplan (681.000 Euro). In ihrem weiteren Verlauf bekommt die L 336 im Morsbacher Zentrum, dort heißt sie Waldbröler Straße, im Bereich des Kreisels am Rathaus neuen Asphalt. Zusätzlich nennt das Papier noch den Neubau der Wipperbrücke nahe Wipperfürth-Ohl, der 2024 weiter Gestalt annehmen soll.

Zusätzliches Geld für die Sanierung der oberbergischen Straßen

Bodo Löttgen, CDU-Landtagsabgeordneter für den oberbergischen Südkreis, freut sich, dass das Land damit über sechs Millionen Euro in Oberbergs Straßen investiert. Angesichts des Zustands vieler Bauwerke und Straßen sei diese Investition auch absolut notwendig, so Löttgen.

Wer nun eine bekannte Schlaglochpiste nicht unter den genannten Projekten entdeckt hat, darf trotzdem noch hoffen: Denn etwa ein Drittel der 220 Millionen im Fördertopf 2024 schüttet das Ministerium als Pauschalen an die Regionalniederlassungen des Landesbetriebs Straßen NRW aus. Mit diesem Geld soll vor Ort flexibel auf Schäden reagiert werden.

Rundschau abonnieren