Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Ein VerletzterGummersbacher Feuerwehr verhindert mit Großaufgebot Waldbrand in Derschlag

Lesezeit 1 Minute
Zu sehen sind zwei Feuerwehrmänner bei der Bekämpfung eines Feuers im Unterholz.

Mit viel Wasser bekämpfte die Gummersbacher Feuerwehr das kokelnde Unterholz in Derschlag.  

60 Einsatzkräfte hatten am Donnerstagabend ein Feuer im Rennerpark schnell im Griff - weil es früh entdeckt wurde. 

Drei Feuerwehrmänner der Löschgruppe Derschlag haben am Donnerstagabend womöglich einen ausgedehnten Waldbrand im sogenannten Rennerpark auf der Grenze zu Bergneustadt verhindert. Thomas Höhn und seine beiden Nachbarn, allesamt Mitglieder der Derschlager Einheit und Anwohner des Waldstücks, hatten Brandgeruch bemerkt und waren der Sache auf den Grund gegangen. Versteckt in einem Buchenwald entdeckten sie rappeltrockenes Unterholz, das in Flammen stand.

Zu sehen sind Feuerwehrleute in einem Waldstück.

Warum es zu dem Feuer in dem abgelegenen Buchenwäldchen kam, ist unklar.

Das Trio eilte sofort zum Gerätehaus, ihre Frauen wählten den Notruf. Um 17.50 Uhr setzte die Kreisleitstelle die Löschgruppen Derschlag, Rebbelroth, Bernberg, Dümmlinghausen, Niederseßmar und die hauptamtliche Kräfte der Innenstadt-Wache in Gang. Rund 60 Einsatzkräfte hatten die Flammen schnell unter Kontrolle. Die für die Frauen und Männer schweißtreibendste Aufgabe bestand darin, eine rund 250 Meter lange Wasserversorgung von der Hermann-Renner-Straße steil bergauf zu legen. Ein Feuerwehrmann wurde leicht an der Hand verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

Während die Mehrheit der Löschgruppen zügig abrücken konnte, zogen sich die Nachlöscharbeiten für die Einheiten Derschlag und Rebbelroth bis gegen 20 Uhr hin. Immer wieder wässerte die Feuerwehr den Waldboden, anschließend wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Warum das Unterholz in Brand geriet, ist unklar. Die oberbergischen Feuerwehren warnen seit Tagen vor der aktuellen Waldbrandgefahr.