Dank eines starken Dominik Kuzmanovic setzten sich die Gummersbach mit 34:30 gegen den ThSV Eisenach durch.
Handball-BundesligaVfL Gummersbach behält die Ruhe und die Punkte

Mit seinen 13. Paraden legte VfL-Torhüter Dominik Kuzmanovic den Grundstock für den 34:30-Sieg der Gummesrbacher gegen den ThSV Eisenach.
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Mit seinen beiden Treffern kurz vor Schluss setzte Giorgi Tskhovrebadze den Schlusspunkt an das Spiel des VfL Gummersbach. Die Gummersbacher gewannen mit 34:30 (16:13) gegen den ThSV Eisenach. Nach zwei Niederlagen in Folge war es vor 2800 Zuschauern in der ausverkauften „Assmann-Hölle“ ein Spiel, in dem die Gummersbacher lange führten, die Gastgeber gut zehn Minuten vor Schluss aber noch einmal ausgleichen ließen. Gummersbach blieb ruhig, während die Eisenacher nervös wurden.
Miro Schluroff legte in dieser Phase mit vier Treffern den Grundstein zum Erfolg, den Tskhovrebadze mit einem perfekten Freiwurftor und einem schönen Alleingang noch ein bisschen Glanz verlieh.
VfL-Torhüter Dominik Kuzmanovic parierte und seine Vorderleute trafen
In einem umkämpften und phasenweise sehr zerfahrenen Spiel traten die Gummersbacher wieder mit Ole Pregler an, der in der zweiten Halbzeit einen Kurzeinsatz hatte. Auch Stepan Zemann, der gegen Magdeburg wegen Krankheit geschont wurde, war wieder im Einsatz, während Kentin Mahé auf der Bank blieb.
Die Gummersbacher fanden gut in die Partie. Im Tor parierte Dominik Kuzmanovic und zeigte früh, dass er einer der maßgeblichen Gummersbacher sein würde. Am Ende kam er auf 13 Paraden. In der Anfangsphase sorgte er dafür, dass sich die Gummersbacher absetzen konnten. Die führten schnell mit 7:3 (11.) und beim 13:8 (23.) mit fünf Treffern.
Miro Schluroff und Ellidi Vidarsson waren die erfolgreichsten Werfer des VfL
Wie gewohnt wechselte Eisenach die Deckungs- und Angriffsformationen häufig. Der VfL nutzte sein Tempospiel und kam über die Kreisläufer. Hinter Miro Schluroff mit acht Toren reihte sich Ellidi Vidarsson mit sieben Treffern ein.
Zur Pause führte der VfL mit 16:13, hatte da aber schon einige Hundertprozentige liegengelassen, aber auch eine doppelte Unterzahl nach Zeitstrafen gegen Kristjan Horzen und Ellidi Vidarsson überstanden. Nach dem Wiederanpfiff schienen die Gummersbacher die Partie weiter im Griff zu haben, doch schlichen sich nun nach und nach gegen die kämpferischen Eisenacher Fehler ein. Zudem scheiterten die VfL-Handballer nun häufiger am Eisenacher Schlussmann Matija Spikic (12 Paraden). Beim 24:24 (47.) hatte Eisenach zum ersten Mal im Spiel ausgeglichen. Die Gastgeber hatten nach einem Fehlpass von Ole Pregler kurz danach die Chance erstmals in Führung zu gehen, doch Malte Donker scheiterte frei am Pfosten (50.).
Der VfL legte nun wieder vor, die Gastgeber, die in Marko Grgic (13/6) ihren besten Werfer hatten, hielten bis zum 27:27 (53.) die Partie offen, wurde aber immer nervöser und die Fehler häuften sich. Bei Gummersbach kam nun Tskhovrebadze im Angriff ins Spiel und Schluroff erhöhte für den VfL, der den Vorsprung bis zum Abpfiff ausbaute.
Bereits am Mittwoch, 19 Uhr, geht es für den VfL Gummersbach bei den Rhein-Neckar Löwen weiter. In Mannheim wird die Partie der Vorrunde nachgeholt, nachdem die Gummersbacher im November kurzfristig absagen mussten, da sich einige Spieler nach dem Europapokalspiel in Norwegen den Magen verdorben hatten.
Tore ThSV Eisenach: Vistorop (4), Reichmuth (1), Attenhofer (1), Walz (1), Mengon (4), Grgic (13/6), Donker (2), Snajder (4).
Tore VfL Gummersbach: Vidarsson (7), Kodrin (3), Vujovic (4/2), Köster (4), Einarsson (4), Schluroff (8), Tskhovrebadze (2), Horzen (2).