Zwei der neuen Polizisten kommen zum Verkehrsunfallaufnahmeteam, das derzeit in der oberbergischen Kreispolizeibehörde aufgebaut wird.
VerstärkungOberbergische Polizei begrüßt 21 neue Beamtinnen und Beamte

Unmittelbar aus der Ausbildung oder von anderen Dienststellen kommen die neuen Kollegen nach Oberberg.
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Sie haben gerade ihre Ausbildung beendet oder in anderen Polizeibehörden erste Berufserfahrungen gesammelt: 21 neue Polizisten, sieben von ihnen haben kürzlich ihre Abschlussprüfungen absolviert, verrichten seit kurzem ihren Dienst im Oberbergischen Kreis. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hieß Landrat Jochen Hagt sie im Dienstgebäude an der Hubert-Sülzer-Straße willkommen.
Neuzugänge müssen Polizeiarbeit auf dem Land kennenlernen
14 von ihnen kommen zur Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz, fünf auf die Wache in Wipperfürth, vier nach Gummersbach, vier nach Waldbröl und einer zur Leitstelle. Das Kriminalkommissariat in Gummersbach erhält vier Neuzugänge, zwei Beamte werden zukünftig ihren Dienst im Verkehrsunfallaufnahmeteam (VU) verrichten, und ein Polizist übernimmt in der Direktion für Zentrale Aufgaben die Arbeit als Einsatztrainer.
Landrat Hagt wünschte den neuen Polizeibeamten im Beisein von Polizeidirektor Sascha Himmel und den zuständigen Dienststellenleitern alles Gute für ihren Dienst. Er erzählte, dass es für sie nun wichtig sei, die Rahmenbedingungen auf dem Lande kennenzulernen.
Das Einsatzgebiet Oberberg ist so groß wie das Land Berlin
„Der Oberbergische Kreis ist so groß wie das Land Berlin und eine angeforderte Verstärkung ist im Vergleich zur Großstadt nicht so schnell am Einsatzort“, sagte Hagt. Die neuen Beamten würden meistens auf eine polizeifreundliche Bevölkerung treffen, sagte Hagt und Polizeidirektor Sascha Himmel ergänzte: „Sie müssen dennoch ein Gefahrenbewusstsein entwickeln.“
Seit September 2021 werden in NRW landesweit zuständige Verkehrsunfallaufnahmeteams aufgebaut, die mit hochwertiger Technik ausgerüstet die Unfallaufnahme noch professioneller machen, da digital erfasste Unfallspuren bei der Unfallaufnahme immer wichtiger werden. Die Teams sind unter anderem mit 3D-Scannern, Drohnen und elektronischen Auslesegeräten für Steuergeräte ausgestattet.
Im Oberbergischen Kreis wird das VU-Team laut Pressesprecher Michael Tietze Anfang dieses Monats seine Arbeit aufnehmen, der Wirkbetrieb werde aber voraussichtlich zum Jahresanfang erfolgen, da zuvor noch diverse Beschulungen erforderlich seien.