Auf der Sperrmauer der Aggertalsperre entsteht ein Kunstwerk.
RessourcenDer erste Buchstabe für die „Echo“-Installation ist in Gummersbach schon zu sehen

Der Blick von der Halbinsel auf die Staumauer der Aggertalsperre, wo das E von „Echo“ bereits zu erkennen ist.
Copyright: Andreas Arnold
In rund vier Wochen soll die „Echo“-Installation auf der Mauer der Aggertalsperre bei Gummersbach-Lantenbach fertig sein. Die Größe des Kunstwerks, das im Rahmen der Regionale 2025 geschaffen wird, ist allerdings schon jetzt deutlich sichtbar, denn die Spezialfolie für den Buchstaben „E“ ist bereits zu einem guten Teil aufgeklebt worden. Jeder Buchstabe wird eine Höhe von 6,50 Metern haben.
Eine Länge von 137 Metern
Das Wort „Echo“ erstreckt sich auf der Mauer nach Angaben der Regionale-Agentur auf einer Länge von 137 Metern. Das Besondere am Kunstwerk ist die Idee, dass auf der Mauer selbst nur die obere Hälfte der Buchstaben zu sehen ist. Erst durch die Spiegelung in der Wasseroberfläche der Aggertalsperre wird das Wort „Echo“ am Ende sichtbar. Mitarbeiter der Ratinger Firma Proud to Print bringen seit Beginn der Woche die weiße Spezialfolie Bahn für Bahn auf. Mit Hilfe eines Hängegerüsts gelangen die Männer an die Wand der Sperrmauer und können aus einem Korb heraus die Folie so stark erhitzen, dass sie in einem weiteren Arbeitsschritt auf die Oberflächenstruktur der Mauer angedrückt wird. Im Vorfeld hatten Mitglieder des renommierten Künstlerkollektivs Boa Mistura aus Madrid die riesigen Lettern auf die Mauer gemalt. Die Konturen werden nun mit der Folie gefüllt.
Die „Echo“-Installation greift das Zukunftsthema „Alles Ressource!“ der Regionale 2025 auf. Es wird bis Anfang Juli fertiggestellt und soll dann voraussichtlich bis zum Frühjahr 2026 zu sehen sein. Zu den Kosten wollte Regionale-Vizegeschäftsführer Thomas Kemme beim Auftakt an der Agger nichts sagen.