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Unser Dorf hat ZukunftPreise für Hülsenbusch und Oberwiehl übergeben

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Das Bild zeigt die Abordnungen aus Oberwiehl (in rot) und Hülsenbusch mit der NRW-Ministerin Silke Gorißen (links), Oberbergs Landrat Klaus Grootens (Zweiter von links) und Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker (rechts). Auf dem Bild fehlt Heike Brand.

Die Abordnungen aus Oberwiehl (in rot) und Hülsenbusch mit der NRW-Ministerin Silke Gorißen (l.), Oberbergs Landrat Klaus Grootens (2.v.l.) und Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker (r.). Auf dem Bild fehlt Heike Brand.

In einer fünfstündigen Zeremonie verlieh NRW-Ministerin Silke Gorißen die Preise des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ in Bad Sassendorf.

Engagement und Zusammenhalt haben in den Dörfern verschiedene Gesichter. Preiswürdig sind viele davon, wie die für ländliche Entwicklung zuständige NRW-Ministerin Silke Gorißen am Samstag betonte. Bei der Auszeichnung der diesjährigen Preisträger des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ in Bad Sassendorf (Kreis Soest) standen auch zwei oberbergische Abordnungen auf der Bühne: Wie berichtet, gehörte Hülsenbusch (Stadt Gummersbach) zu den Silberdörfern (Preisgeld: 2500 Euro), Oberwiehl (Stadt Wiehl) zu den Bronze-Gewinnern (1000 Euro). Ein Sonderpreis fiel für die oberbergischen Vertreter in diesem Jahr während der rund fünfstündigen Veranstaltung nicht ab.

Hollywood Hills und Mission Impossible

Am gemeinsamen Oberberg-Tisch saßen Heike Brand von der Dorfgemeinschaft und Sven Kiebler von der Kneipengenossenschaft aus Hülsenbusch, zusammen mit Udo Kolpe und fünf weiteren Vertretern aus Oberwiehl, Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker und Landrat Klaus Grootens. „Es war eine relativ lange Zeremonie mit vielen Preisverleihungen“, sagt Heike Brand und ergänzte: „Jede Dorfgemeinschaft durfte sich einen Einlaufsong wünschen, da wurde es bei manchen Liedern ein bisschen stimmungsvoller.“ Die Hülsenbuscher traten mit „Hollywood Hills“ von Sunrise Avenue auf die Bühne, wegen der – bei grober Übersetzung – Ähnlichkeit zu „Hülsenbusch“, wie Brand erklärt; die Oberwiehler wählten die Titelmelodie von „Mission Impossible“. „Es war eine tolle und unterhaltsame Veranstaltung, der Ablauf war perfekt organisiert. Es hat Spaß gemacht“, fasste Udo Kolpe vom Gemeinnützigen Verein Oberwiehl (GVO) zusammen.

Auch wenn es für Oberwiehl nur Bronze gab – „wir waren dabei und dabei sein ist alles“, so Kolpe. Gut abgeschnitten hätten Dörfer „aus den bekannten Gebieten Niederrhein und Sauerland. Das Rheinland war schwächer vertreten“.

Wenn Wiehl übrigens nächstes Jahr Besuch aus der Partnerstadt Crimmitschau bekommt, dann gibt es ein Treffen zweier Bronzemedaillen-Gewinner: So wie Oberwiehl in NRW, hat das zu Crimmitschau gehörende Dörfchen Mannichswalde im sächsischen Landeswettbewerb dieses Jahr Bronze geholt.