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ArbeitsniederlegungVerdi ruft zu Streik in oberbergischen Kliniken auf

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Das Gummersbacher Kreiskrankenhaus in einer Luftaufnahme.

Am kommenden Mittwoch sollen sich die Streikenden am Haupteingang des Gummersbacher Krankenhauses versammeln.

Beschäftigte des Klinikums Oberberg sind für Aschermittwoch zum Streik aufgerufen. Ziel ist es, einen Inflationsausgleich zu erwirken.

Die Beschäftigten der Kreiskrankenhäuser in Gummersbach und Waldbröl sowie des Zentrums für seelische Gesundheit in Marienheide sind dazu aufgerufen, am Aschermittwoch, 22. Februar, ihre Arbeit niederzulegen. Anlass für diesen Aufruf durch die Gewerkschaft Verdi ist die laufenden Tarifrunden für den öffentlichen Dienst.

Versorgung für Notfälle soll sichergestellt werden

Ziel des Streiks ist es, einen Inflationsausgleich zu erwirken. An allen drei Standorten werde die Versorgung von Notfällen aber sichergestellt, sagt die Gewerkschaft. Über die Besetzung der Stationen sei bei Verhandlungen mit der Geschäftsführung des Kreisklinikums Oberberg ein Konsens erzielt worden, teilt Verdi mit.

Um 9 Uhr am kommenden Mittwoch sollen sich die Streikenden am Haupteingang des Gummersbacher Krankenhauses, Wilhelm-Breckow-Allee 20, dann versammeln. „Das Streikrecht im Gesundheitsdienst ist durch den hohen Krankenstand und den Fachkräftemangel bereits massiv eingeschränkt“, führt Arno Appelhoff, zuständiger Gewerkschaftssekretär, aus. „Das bedeutet auch, dass Beschäftigte ihr Streikrecht oft nicht wahrnehmen können. Die Zustände in unseren Gesundheitseinrichtungen werden zunehmend zu einer Frage von Grundrechten.“