In Deutschland werden viele Schulkinder mit dem „Elterntaxi“ bis vor die Schultür gebracht. In Indien sieht das ganz anders aus, obwohl dort wesentlich mehr Gefahren lauern. Seit Jahren unterstützt der Verein Indienhilfe Köln mit Sitz in Lindlar eine christliche Ordensgemeinschaft in Indien.

Vor wenigen Monaten erreichte Rani und Martin Kramm, die Vorsitzenden des Vereins, ein Hilferuf aus Indien. Der zehn Jahre alte Schulbus war nicht mehr fahrtüchtig. Aber wie sollen die Schülerinnen sicher ihren Schulweg bewältigen — mitten in der Millionenstadt Mumbai? Chaotische und gefährliche Verkehrssituationen auf den überfüllten Straßen, Erpressung und Übergriffe durch Männer sind reale Gefahren. Der Vorstand der Indienhilfe überlegte nicht lange und sagte die Finanzierung zu.

Sicher zur Schule dank Hilfe aus Lindlar

Dank vieler Spenden war das möglich. Für fast 30 000 Euro konnten die Ordensschwestern einen neuen, 34-sitzigen Schulbus der Firma Tata kaufen. „Die Schulkinder waren erleichtert und glücklich, als der neue Bus durch das Eingangstor gefahren kam, feierlich übergeben wurde und ab sofort wieder ein sicherer Schulweg möglich ist“, so die Indienhilfe. www.indienhilfe.koeln