Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

ZirkusprojektKleine Akrobaten zeigen in Lindlar ihr Können

2 min
Das Foto zeigt  Kinder in der Zirkusmanege.

Viel Spaß hatten die Kinder bei ihrem Zirkusprojekt

Beim Zirkusprojekt des Lindlarer Kindergartens Paffenberg konnten die kleinen Akrobaten und Clowns ihr Können zeigen.

180 Kinder und Erwachsene konnten am Samstag Zirkusluft schnuppern. Das Lindlarer Familienzentrum Paffenberg hatte das Thema Zirkus aufgegriffen und zu seinem Sommerfest am Wochenende den Kölner Spielecircus gebucht.

Da im heimischen Kindergarten im Lindlarer Ortskern zu wenig Platz für das große Zirkuszelt war, hatten die Erzieherinnen im Kindergarten „Sonnenweg“ im benachbarten Hartegasse angefragt. Beide Kitas sind dem Träger PariSozial Bergisches Land angegliedert, darum halfen die Hartegasser gerne aus. Zusätzlich durften die Paffenberger den Platz der Hartegasser Schützen direkt am Kindergarten nutzen, damit war dann auch endgültig genug Fläche für Zirkuszelt und Bastel- und Spielstände gefunden.

Bereits am Donnerstag hatten die 18 künftigen Schulkinder des Familienzentrums Paffenberg einen Ausflug nach Köln unternommen und auf dem Areal des Spielecircus viele Aktivitäten rund um das Thema Zirkus ausprobiert. Dabei konnten die Kleinen neue Erfahrungen machen – um wie ein Fakir über Glasscherben zu laufen, braucht man ganz schön viel Mut. Und um in einer Menschenpyramide stabil zu stehen, muss jeder kleine Akrobat verlässlich seine Position einnehmen.

Der Spielecircus hat ein tolles Konzept und ein tolles Leitbild
Brigitte Cleff, Kita-Leiterin

„Der Spielecircus hat ein tolles Konzept und ein tolles Leitbild“, schwärmt Brigitte Cleff, Leitern des Familienzentrums Paffenberg. „Die Mitarbeiter holen jedes Kind mit seinen Stärken und Schwächen ab, so dass es gut mitmachen kann.“ Es sei im Kindergarten Paffenberg Tradition, dass die Vorschulkinder gemeinsam etwas aufführen, „darum passt auch das gut“.

Am Samstag bot der Zirkus den ganzen Nachmittag über Mitmach-Angebote für alle Kita-Kinder und ihre Geschwister an. Ob Jonglage mit Stäben, Tellern oder Tüchern, ob Cheerleader-Tanzen mit Puscheln oder Balancieren, es war für jeden etwas dabei. Dazwischen gab es mehrere kleine Aufführungen.

Die künftigen Schulkinder zeigten in kleinen Menschenpyramiden und einer Tellerjonglage, was sie zwei Tage zuvor in Köln gelernt hatten. Auch Quatsch zu machen: Bei einer Clownsnummer waren die Kinder nie da, wo die Erzieherin sie fotografieren wollte. Sie flitzten durch die Manege und natürlich endete die Nummer in einem gewollten Chaos.

Möglich gemacht hatte die Aktion der Förderverein des Kindergartens, der die Kosten von rund 2500 Euro übernommen hatte. Denn die pädagogischen Ziele – wie in Gemeinschaft Spaß an Bewegung zu erleben und sich auszuprobieren – wollte der Verein gerne unterstützen. Zum Abschluss der Vorstellung gab es noch eine besondere Mutprobe: Alle Kinder, die wollten, durften über zwei Feuerfackeln springen. Kühn probierten die Kleinen dieses Abenteuer, manche sogar mehrfach. Der donnernde Applaus ihrer Familien war ihnen sicher.