Per Anwalt haben die Verdächtigen bei der Polizei ausrichten lassen, dass sie sich nicht äußern wollen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.
IIllegaler MüllVerdächtige aus Nümbrecht wollen sich nicht zu Vorfall in Kotthausen äußern

Die Polizei hat die Ermittlungen an die Kölner Staatsanwaltschaft abgegeben
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Zwei Männer (30 und 25) aus Nümbrecht hat die Polizei nach dem Vorfall in Marienheide-Kotthausen, wo Ende August auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs illegal Müll abgeladen worden war, im Visier. Mittlerweile liege das Müll-Gutachten des Oberbergischen Kreises vor, berichtet Polizeisprecher Marc Leporin.
Laut Gutachten handelte es sich bei dem Müll, der mithilfe eines Baggers abgeladen worden war, um landwirtschaftlichen und gewerblichen Müll sowie Hausmüll unterschiedlichster Materialien. Er wurde mittlerweile fachgerecht entsorgt. Nachdem das Gutachten vorgelegen hatte, seien die Verdächtigen von der Polizei zur Vernehmung vorgeladen worden, berichtet Leporin weiter. Sie seien jedoch nicht erschienen, sondern hätten über einen Anwalt ausrichten lassen, dass sie sich nicht zu dem Vorfall äußern möchten.
Die Polizei hat daraufhin die Ermittlungen an die Kölner Staatsanwaltschaft abgegeben. Staatsanwalt und Pressesprecher Sinan Sengöz bestätigt, dass der Fall nun in Köln bearbeitet wird. Der derzeitige Tatvorwurf laute „Unerlaubter Umgang mit Abfällen“. Über den aktuellen Stand im noch frühen Ermittlungsstadium könne er aber noch keine Angaben machen, so Sengöz.

