SchützenvereinIn Marienheide werden Ostereier nicht nur gesucht, sondern auch geschossen

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Mehrere Personen zielen mit Schützengewehren auf ein Ziel.

In Marienheide belohnten Ostereier die treffsichersten Schützinnen und Schützen.

Bereits seit 1981 laden die Sportschützen des Schützenvereins Marienheide traditionell zum Osterschießen in ihren Schießkeller ein.

Ostereier suchen und dafür durch grünes Gras krabbeln oder auf Bäume klettern? Nicht in Marienheide: Dort muss man ein ruhiges Händchen und Treffsicherheit unter Beweis stellen, bevor das bunte Ei das Eigen wird. Bereits seit 1981 laden die Sportschützen des Schützenvereins Marienheide traditionell zum Osterschießen in ihren Schießkeller an der Pestalozzistraße ein. Sowohl am Gründonnerstag als auch am Karsamstag ließen sich die Fans der beliebten Traditionsveranstaltung nicht lange bitten.

Mehr als 550 Starts beim Ostereierschießen in Marienheide

„Am Gründonnerstag hatten wir mehr als 200 Starts. Das ist weniger als in den Jahren davor, aber wir sind zufrieden“, sagt Bernd Sorge, Vorsitzender der Sportschützen. Denn am Samstag wurden die Erwartungen übertroffen: Mehr als 350 Starts zählte man im Schießkeller – und das sorgte für mehr als nur zufriedene Gesichter bei den Veranstaltern.

Dabei gilt: Jeder Teilnehmende hat drei Schuss, ein Treffer bringt neben wichtigen Punkten jeweils auch ein Ei. Zehn Punkte können pro Schuss maximal erreicht werden. Nicht selten muss ein Stechen entscheiden, wer es auf das Siegertreppchen schafft. Sorge erklärt: „Beim Sportschießen sind Konzentration, Disziplin, innere Ruhe und körperliche Fitness ausschlaggebend. Aber heute zählt der Spaß.“ Deshalb stünden auch nicht die Sportschützen am Luftgewehr.

Teilnehmen darf jedermann, natürlich unter fachkundiger Aufsicht. Die Kleinsten im Alter von sechs bis zwölf Jahren durften sich am Lichtpunktgewehr ausprobieren. Da belohnten ein Hase oder ein Osterei aus Schokolade jeden Treffer. Neben den Ostereiern winkten für diejenigen, die beim Osterschießen die meisten Punkte holten, Sachpreise, darunter ein Essensgutschein, Obstkorb oder Pittermännchen. „Die Stimmung war an beiden Tagen super. Viele haben sich bei uns für die gelungene Veranstaltung bedankt und das ist doch der schönste Lohn, wenn es allen gefallen hat“, freut sich Sorge über die Resonanz.

Der Erlös kommt etwa den Sportschützen zugute, denn, so sagt Sorge: „Hier und da gibt es immer etwas, das repariert oder gekauft werden muss. Es gibt immer etwas zu tun.“

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