LichtspektakelWiehler fing mit der Kamera vom Marienheider Unnenberg aus die Polarlichter ein

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Am dunklen Horizont sind ganz leicht rosafarbene und grüne Polarlichter zu erkennen. Drei lange Bäume ragen davor in die Höhe.

Dank Stativ, einem besonders lichtstarken Objektiv mit kleiner Blende und 20 Sekunden Belichtungszeit fing Marco Mühlnikel die Polarlichter ein.

Marco Mühlnikel aus Wiehl hat am Montagabend die Polarlichter am oberbergischen Himmel fotografiert.

Die Warterei im eiskalten Wind hat sich für Marco Mühlnikel mehr als gelohnt: Vom Unnenberg aus fing der Wiehler am Montagabend um genau 22.10 Uhr Polarlichter am oberbergischen Himmel ein. Akribisch hatte Mühlnikel zuvor sein Stativ aufgebaut, ein besonders lichtstarkes Objektiv mit kleiner Blende ausgerichtet und die Belichtungszeit auf 20 Sekunden eingestellt. „Ich hatte tagsüber gehört, dass bereits in der Nacht auf Montag Polarlichter über NRW gesichtet worden waren und bin dann abends auf gut Glück los“, berichtet Mühlnikel.

Das Naturschauspiel lasse sich in unseren Breiten überhaupt nur dann verfolgen, wenn zum wolkenlosen Himmel eine besonders starke Sonnenaktivität komme. „Mit bloßem Auge waren die Lichter so gut wie nicht auszumachen, aber die Kamera hat sie sehen können“, freut sich Mühlnikel, der inzwischen Experte für das Himmelsleuchten ist – über Karneval war er auf Island, um dort das Phänomen einzufangen. Zwar habe sich auf dem Unnenberg die Lichtverschmutzung aus der Kölner Bucht bemerkbar gemacht, erklärt der Wiehler. Wirklich sehenswerte Bilder sind dort trotzdem entstanden. 

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