FVM-PokalBitteres Pokal-Aus für Nümbrecht, Hohkeppel locker eine Runde weiter

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Szene aus einem Fußballspiel

Zweimal sah der SSV Nümbrecht im Pokal wie der sichere Sieger aus, doch der Mittelrheinligist kam zurück.

Tief saß der Frust beim SSV Nümbrecht nach dem Schlusspfiff gegen Mittelrheinligist Freialdenhoven. 

Der Frust saß tief kurz nach dem Schlusspfiff. Beim klassenhöheren SC Borussia Freialdenhoven verlor der Landesligist SSV Nümbrecht denkbar unglücklich nach Verlängerung und scheitert in der ersten Runde des FVM-Pokal aus. Eintracht Hohkeppel gewann erwartungsgemäß gegen den A-Ligisten SC Alemannia Lendersdorf.

SC Borussia Freialdenhoven – SSV Nümbrecht 4:3 n. V. (2:0, 2:2). Leicht konsterniert wirkte Gästetrainer Torsten Reisewitz nach dem Pokalaus, das maximal unglücklich zustande kam. Zunächst vergab Rohat Kilic nach Vorarbeit von Kilian Seinsche das 3:4 (117.) und zwei Minuten später passten die Nümbrechter bei einer eigenen Ecke nicht auf und Kariem Emara bugsierte das Leder nach einem Konter irgendwie an Keeper Julian Schoeppe vorbei zum Siegtreffer.

Nümbrechts Trainer Reisewitz lobt Energie seiner Mannschaft 

Das waren die Highlights einer ansonsten höhepunktarmen Verlängerung. Zum Ende der regulären Spielzeit sah der Underdog allerdings schon einmal wie der sichere Sieger aus. „Wir hatten zweimal den Fuß in der Tür. Das macht die Sache so bitter“, erklärte Reisewitz. Die erste Hälfte gehörte noch dem Favorit, der verdient 2:0 führte. Nümbrecht war in dieser Spielphase zu passiv, aber das sollte nach der Pause ganz anders aussehen, dann zeigte der Gast sein wahres Gesicht. „Das war beeindruckend. Wir haben alles rausgehauen und das Spiel dominiert. Das war eine unglaubliche Energie“, so Reisewitz.

Nümbrecht verteidigt Eckball nicht konsequent

Die Tore von Kilian Seinsche, Julian Opitz und Dean-Robin Paes waren der verdiente Lohn, ehe Freialdenhoven in der Nachspielzeit noch einen Eckball bekam, den Nümbrecht nicht gut verteidigte. Reisewitz: „Da haben wir schon zum Teil abgeschaltet, aber das ändert nichts am positiven Gesamteindruck. Ich bin stolz auf die Jungs und genauso müssen wir weitermachen.“

Tore: 1:0 Emara (26.), 2:0 Wickum (39.), 2:1 Seinsche (50.), 2:2 Opitz (56.), 2:3 Paes (78.), 3:3 Koppitz (90.+4), 4:4 Emara (119.).

SSV Nümbrecht: Schoepe; Harder (68. Becker), Rüttgers, Brummenbaum (80. Kania), Sievers (63. Paes), Seinsche, Opitz (90.+3 Hennecken), Großberndt (63. Engelbert), Kilic, Trommler, Klein.


Eintracht Hohkeppel - Alemannia Lendersdorf 6:0 (2:0). Früh war der Drops gelutscht, bereits zum Pausentee war die Vorentscheidung gefallen. Cenk Durgun brachte die Eintracht in der 16. Minute in Front, Enzo Wirtz baute die Führung in der 41. Minute aus.

Tormaschine der Eintracht lief wie am Schnürchen

Nach Wiederbeginn lief die Tormaschine der Eintracht wie am Schnürchen: Linksverteidiger Janos Löbe trug sich ebenso in die Torschützenliste ein, wie Linksaußen Ömer Tokac, der einen Doppelpack schnürte. Das 5:0 erzielte Mike Owuso. Einen Strafstoß des eingewechselten Sami Akremi parierte der Gäste-Keeper. Eintracht-Trainer Mahmut Temür war rundum zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.

Tore: 1:0 Cenk Durgun (16.), 2:0 Enzo Wirtz (41.), 3:0 Janos Löbe (50.), 44:0 Ömer Tokac (56.), 5:0 Mike Owuso (63.), 6:0 Ömer Tokac (71.).

Eintracht Hohkeppel: Jackmuth, Teixeira (71. Nbongo), Tuncer (60. Wurm), Fieedler, Löbe, Durgun, Bisanovic ((55. Ardit Mimini), Hoffmann (63. Pflüger), Wirtz (67. Akremi), Tokac, Owsuo.


Schiedsrichter Nico Fuchs aus dem Fußballkreis Berg wird nun am kommenden Dienstag, 7. November, um 20 Uhr die Paarungen der zweiten Pokalrunde am 16. oder 17. Dezember auslosen. 

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