FlashmobSchüler und Lehrer aus Nümbrecht setzen Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung

Lesezeit 2 Minuten
Eine Traube an Menschen versammelt sich auf einem Schulhof. Einige halten Plakate in die Höhe.

Die Schüler und Lehrer des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht haben einen Flashmob veranstaltet.

Am Homburgischen Gymnasium in Nümbrecht hat ein Flashmob stattgefunden. Damit setzten Schüler und Lehrer ein klares Zeichen.

Rassismus und Diskriminierung bekämpfen und Courage zeigen: Mit einem sogenannten Flashmob haben die Schüler und Lehrer des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht am Mittwoch gezeigt, dass Rassismus und Diskriminierung an ihrer Schule keinen Platz haben.

800 Schüler der Klassen 5 bis 12 trafen sich dafür am Vormittag auf dem Schulhof. Fünf von ihnen nahmen für ein Schauspiel auf einer kleinen Bühne Platz: Als sie von schwarz Vermummten eingekreist und ihnen auf Plakaten geschriebene Beleidigungen entgegengerufen wurden, war das der Einsatz für ihre Mitschüler. „You’re the Voice“ von John Farnham singend kamen die Jungen und Mädchen der Gruppe zur Hilfe und vertrieben die Angreifer und bildeten einen Schutz.

Aktion im Rahmen von „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“

Schulleiter Thorgai Wilmsmann sagte: „Es ist normal, dass wir nicht jeden mögen können. Aber es ist sehr wichtig, dass man den anderen dennoch respektiert und ihn akzeptiert, wie er ist. Worte und Taten können verletzen, und wir können etwas tun, dass so etwas nicht geschieht.“

Die Aktion, geplant und durchgeführt von den Lehrerinnen Christa Wirths und Kathrin Radermacher, fand statt im Rahmen von „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“, ein Bundesprogramm für Schulen, an dem sich auch das HGN beteiligt. „Heute geht es vor allem um Courage. Es ist wichtig, sich gegen Rassismus und Diskriminierung zu stellen. Macht den Mund auf, wehrt euch dagegen und helft den anderen“, sagte Wirths. 

Rundschau abonnieren