Eine tolle Bilanz hat das Steinhausen Racing-Team bei den Läufen zur Seitenwagen-Weltmeisterschaft auf dem Red Bull Ring in der Steiermark eingefahren. Bei regnerischem Wetter gehörten Harry Payne und Beifahrer Kevin Rousseau vom ersten Training an zu den schnellsten Piloten auf dem 4,3 Kilometer langen Rundkurs und starteten beim Sprintrennen von Rang zwei. Vor der ersten Schikane schob sich das Nümbrechter Gespann geschickt auf den Spitzenplatz, den es bis ins Ziel auch nicht mehr hergab.

Vor dem Start zum zweiten Rennen änderten sich die Wetterbedingungen allerdings grundlegend. „Praktisch sind wir da zum ersten Mal an diesem Wochenende im Trockenen gefahren“, berichtet Rennstall-Chef Maik Steinhausen. Es folgte ein Rennen voller Dramatik, mit einer Kollision der WM-Führenden, Safety-Car-Phase und schließlich dem vorläufigen Rennabbruch, dem später der Neustart folgte.

Steinhausen Racing-Team: Nächster Start in Assen

Payne und Rousseau überquerten die Ziellinie letztlich auf Platz vier, und zwar mit minimalem Rückstand, denn unter der Zielflagge trennte die besten vier Teams weniger als eine halbe Sekunde. „Wir sind total glücklich mit diesem Rennwochenende“, freut sich Steinhausen über den erfolgreichen Ausflug nach Österreich.

In dieser Woche erhält das Yamaha-angetriebene Gespann eine komplett neue Elektronik, von der sich Steinhausen eine noch höhere Endgeschwindigkeit und damit Konkurrenzfähigkeit erhofft. Bereits ab dem 18. August stehen die nächsten WM-Läufe im niederländischen Assen an. In der WM-Wertung liegt Steinhausen Racing weiter auf Platz drei.