Vorwürfe gegen KreisverwaltungOberberger Grüne verlangen Hitzeaktionspläne

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Nicht nur Strandwetter: Für die zunehmende Hitze und ihre Folgen wollen die Grünen einen Plan.

Nicht nur Strandwetter: Für die zunehmende Hitze und ihre Folgen wollen die Grünen einen Plan.

Oberberg – Angesichts der anhaltenden Hitzewelle haben die oberbergischen Grünen den Kreis aufgefordert, endlich Hitzeaktionspläne zum Schutz der Bevölkerung aufzustellen. Sowohl der Deutsche Wetterdienst als auch die Katastrophenwarn-App Nina hatten zuletzt vor extremer Hitze mit Höchstwerten von mehr als 38 Grad gewarnt.

Die Grünen führen Frankreich als Beispiel an. Dort lösten Temperaturen von mehr als 38 Grad eine maximale Mobilisation der regionalen Verwaltungen aus. In den Kommunen würden kühle Zufluchtsräume und mobile Trinkwasserbrunnen zur Verfügung gestellt, es gebe ehrenamtlich besetzte Notruftelefone für alleinstehende Menschen. Die Hitze bedeute gerade für alte und pflegebedürftige Menschen eine extreme Belastung. Obwohl man das Thema bereits zwei Mal in der Gesundheitskonferenz angesprochen habe, habe der Kreis sich nicht für Hitzeaktionspläne starkgemacht.

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Verwaltung und Landrat nähmen die Dringlichkeit des Problemes nicht wahr. Gerade erlebe man die Probleme, dass tausende Menschen an den Talsperren Abkühlung suchten. Außer für die Risikogruppen stellten die hohen Temperaturen auch eine extreme Belastung für alle Menschen dar, die draußen arbeiten müssten. Dazu gehörten insbesondere auch Polizei, Ordnungskräfte und Rettungsdienste. (kn)

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