VennstraßeBaubeginn fürs Hallenbad Waldbröl im September

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Wesentlich vergrößert wird auch der Außenbereich.

Wesentlich vergrößert wird auch der Außenbereich.

Waldbröl – Einige technische Änderungen hat es noch gegeben, aber ansonsten steht das „alte neue“ Hallenbad an der Vennstraße. „Wir gehen davon aus, dass wir zwei Tage nach Ostern den Bauantrag einreichen können“, sagt dazu Ulrich Hinrichsmeyer, Geschäftsführer und Architekt der Düsseldorfer „POS4“-Architekten. Das Büro ist zuständig für die Generalplanung des gut fünf Millionen Euro teuren Projektes, in der gestrigen, nichtöffentlichen Ratssitzung wurde „POS4“ mit der Ausführungsplanung für die technischen Gewerke beauftragt – eine Formsache.

Bereits im Bauausschuss hatte Hinrichsmeyer am Vortag die weiteren Details der Planung vorgestellt und dafür auch die einstimmige Zustimmung bekommen.

Mit dem Baubeginn rechnet der Planer im September dieses Jahres. Das runderneuerte und erweiterte Hallenbad bekommt ein 25-Meter-Sportbecken, ein Lehrschwimm- wie auch ein Kinderbecken, dazu Einzel-, Familien- und Sammelumkleiden. Es wird sowohl von den Schulen genutzt als auch von den Vereinen und der Öffentlichkeit. Allen soll das Bad nach knapp einjähriger Bauzeit ab Mitte 2019 wieder zur Verfügung stehen.

Neben dem (aus dem Altbestand sanierten) vier Bahnen umfassenden Sportbad wird auch der Sprungturm in seiner jetzigen Form erhalten. Der Hubboden fällt flach, die abgehängte Decke verschwindet, sodass das Bad nach Vorstellung der Düsseldorfer Architekten an Höhe gewinnt. Das künftige acht mal 12,5 Meter große Lehrschwimmbecken wird optisch und akustisch von dem Sportbecken trennbar sein, was der Stadt viele parallele Angebote ermöglicht. Es wird dort einen bequemen Zugang geben, Wärmebänke und Gewöhnungstreppe sind heute Standard, der Zugang zum Außenbereich wird ebenfalls barrierefrei sein. Das Kinderbecken mit 40 Quadratmetern Wasserfläche für die Kleinsten wird in unmittelbarer Nähe des Lehrschwimmbeckens entstehen und im Blickfeld des Restaurants, so dass Eltern ihre Kinder beaufsichtigen können, ohne unbedingt das Bad betreten zu müssen.

Die vielen planerischen Details, so Hinrichsmeyer, wurden mit allen Beteiligten abgestimmt und vorbereitet, so beispielsweise mit Schwimmverein, DLRG, Schulen, Stadt, Förderverein und den Bürgerinnen und Bürgern, deren Kampf um das Bad letztlich im Herbst 2016 von Erfolg gekrönt war. Die Förderzusage aus Düsseldorf gab es noch von der alten Landesregierung, die Bewilligung kommt von der neuen.

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