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KommentarDas Verkehrsproblem im Wiehltal bleibt ungelöst

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Ein moderner Vareo-Regionalzug überquert eine Brücke.

Sonderfahrt: Die Nutzung der Strecke durch moderne Nahverkehrszüge wie hier zur Freigabe der Bielsteiner Brücke wird eine Ausnahme bleiben.

Einen Regionalzug bekommt Oberbergs Südkreis nicht. Wie aber sonst lässt sich der Autoverkehr mindern? Diese Frage stellt sich Reiner Thies.

Die oberbergische Verkehrswende ist abgesagt. Die klassische Eisenbahn mit ihrem großen technischen Aufwand scheint keine bezahlbare Lösung für das Mobilitätsbedürfnis der Menschen im Südkreis zu sein. Auch wenn das Ergebnis noch analysiert werden muss, ist es unwahrscheinlich geworden, dass die 1965 aufgegebene Wiehltalstrecke wieder zur alltagstauglichen Personentransportachse wird.

Die Ehrenamtler des Förderkreises, die dafür mit Blick auf das Gemeinwohl jahrzehntelang gekämpft haben, verdienen Respekt, keine Häme. Und die verkehrspolitische Aufgabe, der sie sich verschrieben haben, bleibt ungelöst, denn sicher ist, dass der fossil befeuerte Individualverkehr keine Zukunft mehr hat.