Motocross-Unfall in BielsteinErmittlung nach Tod eines Zuschauers dauert länger

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Das Motorrad traf einen 28-jährigen Gummersbacher so schwer am Kopf, das dieser noch an der Unfallstelle starb.

Das Motorrad traf einen 28-jährigen Gummersbacher so schwer am Kopf, das dieser noch an der Unfallstelle starb.

Bielstein – In Tensfeld bei Kiel findet am Wochenende der nächste Lauf zum ADAC MX Masters statt – bis der tödliche Unfall bei dem Motocross-Rennen in Bielstein vor gut einer Woche aufgeklärt ist, wird es hingegen wohl noch dauern. Im Rahmen des MX Masters war ein 28-jähriger Zuschauer aus Gummersbach von einem Motorrad am Kopf getroffen worden und noch an der Strecke gestorben. Neben dem Fahrer wurden ein Streckenwart und ein Zuschauer verletzt.

Anschließend nahmen Polizei und Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen tödlicher Körperverletzung auf. Bis die zum Abschluss kommen, könne mindestens noch ein Monat vergehen, sagte der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer.

Bei dem Unfall hatte sich der belgische Fahrer eine Lungenquetschung und einen Armbruch zugezogen. Er wurde mittlerweile in seinem Heimatland am Arm operiert. Auch der Sportwart konnte das Krankenhaus verlassen.

Die Polizei hatte das Motorrad des belgischen Unfallfahrers beschlagnahmt. „Wir haben einen externen Gutachter angefordert, der es begutachten wird“, erklärte Oberbergs Polizeisprecherin Monika Treutler. Ermittelt werde auch, ob die Verantwortlichen des MSC Drabenderhöhe-Bielstein als Ausrichter eine Mitschuld am Unglück trügen. Wenn es Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft gebe, werde auch der ADAC die Vorfälle intern analysieren, erklärte Pressesprecher Oliver Runschke. (ank)

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