Schluss mit Tempo 30Sanierung des Pfeilers der Brücke über der Wiehl ist abgeschlossen

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Eine Autobrücke mit Betonpfeilern ist von unten zusehen.

Minimal angehoben werden musste die Brückenkonstruktion über dem Wiehlpark für die Sanierung des Pfeilers. Danach mussten frischer Beton und Bewehrungsstahl her.

Der Landesbetrieb Straßen NRW hat die Sanierung des Brückenpfeilers im Wiehlpark in dieser Woche abgeschlossen.

Gute Nachrichten für Autofahrer, die es auf der Wiehler Umgehung eilig haben: Der Landesbetrieb Straßen NRW hat die Sanierung des Brückenpfeilers im Wiehlpark in dieser Woche abgeschlossen. Am Freitagmorgen entfernte die Straßenmeisterei die Tempo 30-Schilder auf der darüberliegenden Landesstraße 336. Dort gilt nun wieder Tempo 70.

Zwischen den beiden Kreisverkehren war im vergangenen Herbst eine Geschwindigkeitsreduzierung von 70 auf 30 Stundenkilometer   angeordnet worden, nachdem Experten ein Loch in einer der Betonstützen entdeckt hatten, durch das die innenliegende Bewehrung angefangen hatte zu rosten.

Damals ging der Landesbetrieb von der Fertigstellung der Sanierung noch im alten Jahr aus. Das Aushärten des neuen Betons habe allerdings länger gedauert als zuerst geplant, berichtet Rainer Herzog, Sprecher der zuständigen Regionalniederlassung Rhein-Berg auf Nachfrage. Um den neuen Bewehrungsstahl einbauen zu können, musste das Bauwerk ein kleines Stück angehoben werden.

Damit das bei laufendem Verkehr gelingen konnte, wurden auf dem betroffenen Abschnitt der L 336 das zulässige Tempo reduziert und ein größerer Mindestabstand für Lastwagen angeordnet – dadurch verringerten sich nämlich die durch die Fahrzeuge ausgelösten Schwingungen.

Ein Nebeneffekt der Sanierungsarbeiten am Pfeiler war, dass der neue und künftig größere Teich des Wiehlparks zunächst nicht geflutet werden konnte – denn dann hätten die Bauarbeiter nasse Füße bekommen, ihre Zufahrt zur Baustelle hätte durch Wasser geführt. Inzwischen seien aber Wasserpflanzen gesetzt worden, informiert Pascal Hilgenberg, im Wiehler Rathaus für den Tiefbau zuständig. „Deshalb ist der Teich inzwischen auch zu zwei Dritteln gefüllt.“ Zudem habe der sanierte Pfeiler im Zuge der Arbeiten auch eine neue Abdichtung bekommen.

Die Verzögerung der Sanierung wirkt sich nach Angaben der Stadt aber nicht auf den Zeitplan der laufenden Park-Neugestaltung aus. Am offiziellen Eröffnungstermin für das Gelände im Mai dieses Jahres hält die Stadt deshalb auch fest.

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