Seit Jahren ist bekannt, dass der Pausenhof der Grundschule St. Antonius in Wipperfürth zu klein ist. Doch die Erweiterung tritt auf der Stelle.
Kritik an der VerwaltungErweiterung der Antoniusgrundschule in Wipperfürth stockt

Zu klein ist der Pausenhof der Grundschule St. Antonius in Wipperfürth
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Der Schulhof der Grundschule St. Antonius Wipperfürth ist zu klein. Das ist seit Jahren bekannt. Abhilfe soll ein zusätzliches Grundstück westlich der Schule schaffen. Angesichts steigender Schülerzahlen soll zudem geprüft werden, ob sich die Schule erweitern lässt. Doch beide Maßnahmen kommen nur schleppend voran. Im Ausschuss für Schule und Soziales hatte die SPD eine Anfrage eingereicht, die Verwaltung antwortete darauf.
Demnach hat das städtische Gebäudemanagement am 12. Mai 2023 bei der Bauaufsicht der Stadt einen Bauantrag für die Pausenhoferweiterung gestellt – doch auch nach fünf Monaten lässt die Genehmigung auf sich warten. Wie das Rathaus mitteilte, habe die Bauaufsicht Nachforderungen zum Bauantrag gestellt, was zu Verzögerungen geführt habe. Der Bauhof soll nun spätestens Anfang Oktober mit den Arbeiten zur Erweiterung des Außengeländes beginnen, dafür sind sechs bis acht Wochen geplant.
„Es ist ein Gebot der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit, dass wir die Baugenehmigung abwarten“, sagte Renate Brüning, die Leiterin des Gebäudemanagements. In Sachen Schulerweiterung warte man ab, bis nach den Herbstferien die Ergebnisse einer Untersuchung des Büros Konzept K vorliegen. Deutliche Kritik kam von Frank Mederlet (SPD): Der Rat habe im Haushalt für dieses Jahr 100.000 Euro für eine Planung der Erweiterung bereitgestellt. „Ich hätte erwartet, dass die Zeit genutzt wird. Sich hinter Konzept K zu verstecken, ist nicht hilfreich.“