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Ab 1. AugustStadt Wipperfürth bekommt einen neuen Kämmerer

Lesezeit 2 Minuten
Jens Groll

Jens Groll, ab dem 1. August neuer Kämmerer der Hansestadt.

Jens Groll übernimmt zum 1. August den Wipperfürther Fachbereich Finanzen und löst den scheidenden Kämmerer Martin Häck ab.

Die Hansestadt bekommt zum 1. August einen neuen Kämmerer und Leiter des Fachbereichs Finanzen. Jens Groll, 53 Jahre, ist Diplom-Verwaltungswirt und Betriebswirt. Aktuell arbeitet er als Kämmerer in Plettenberg.

Der Wipperfürther Haupt- und Finanzausschuss hat am Dienstagabend in nicht-öffentlicher Sitzung die Ernennung Grolls bestätigt. Geboren 1969 in Lüdenscheid, begann Groll nach der Schule eine Ausbildung bei der Stadt Meinerzhagen. 31 Jahre lang war er dort beschäftigt, zunächst als Angestellter, später als Beamter in leitender Position im Fachbereich Finanzen und auch als Leiter der Stadtwerke Meinerzhagen.

Zum 1. Mai 2017 wechselte Groll als Kämmerer nach Plettenberg, wo er unter anderem die Kultur GmbH aufbaute. In Plettenberg habe er einen „erheblichen Rückstau an Arbeiten“ vorgefunden, unter anderem habe es große Probleme mit der Software gegeben, so Groll im Gespräch mit unserer Zeitung. Diese Aufgaben seien nun erfolgreich abgeschlossen.

Groll freut sich auf neue Herausforderungen in Wipperfürth

„Die Arbeit in Plettenberg war sehr anstrengend, das hat Körner gekostet und da sind auch Späne gefallen.“ Er werde bald 54 Jahre alt, da reize ihn eine Aufgabe in einem anderen Umfeld und einem anderen Kreis, antwortete Groll auf die Frage nach den Gründen für seinen Wechsel nach Wipperfürth.

Jens Groll lebt mit seiner Frau und vier Kindern in Meinerzhagen, er ist passionierter Schütze und großer Fußballfan, sowohl aktiv als auf passiv. Am Ende der öffentlichen Sitzung hat sich Bürgermeisterin Anne Loth mit sehr persönlichen Worten von dem scheidenden Kämmerer Martin Häck verabschiedet und ihm, auch im Namen von Rat und Verwaltung, für seinen Einsatz gedankt.

Häck wechselt in die freie Wirtschaft. „Wir lassen Sie nur ungern gehen, Sie sind uns ans Herz gewachsen“, sagte Loth und kämpfte dabei mit den Tränen. „Manchmal muss man Lebewohl sagen.“