Humanitäre HilfeIm Drive-In für die Ukraine-Hilfe in Bensberg spenden

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Uli Gürster (l.) von der Humanitären Hilfe Bergisch Gladbach und Norbert Kuhl (r.) von der Humanitären Hilfe Overath halten ein Schild mit der Aufschrift „Abgabe to go“ am Spenden-Drive-In ihrer Vereine im Frühjahr 2023.

An der Johannes-Gutenberg-Realschule an der Kaule in Bensberg organisieren Uli Gürster (l.) von der Humanitären Hilfe Bergisch Gladbach und Norbert Kuhl (r.) von der Humanitären Hilfe Overath am 16. März einen gemeinsamen Spendend-Drive-In für den nächsten gemeinsamen Ukraine-Hilfskonvoi.

Vereine der Humanitären Hilfe Bergisch Gladbach und Overath rufen zu einer gemeinsamen Aktion am 16. März in Bensberg auf.

Bergisch Gladbach Sieben gemeinsame Hilfstransporte haben sie schon in die Ukraine gebracht, ein achter soll im April folgen. Dafür rufen die Vereine Humanitäre Hilfe Bergisch Gladbach und Humanitäre Hilfe Overath erneut zu Spenden auf, die am Samstag, 16. März, von 10 bis 14 Uhr in einem Drive-In an der Johannes-Gutenberg-Realschule, Kaule 19-21, in Bergisch Gladbach-Bensberg abgegeben werden können.

„Nach mehr als zwei Jahren ist der Krieg hier in Europa noch immer vor unserer Haustür und macht uns alle weiterhin sprachlos und traurig“, sagt Ulrich Gürster von der Humanitären Hilfe Bergisch Gladbach. „Wir wollen und müssen den Menschen dort weiter helfen.“

Spendenbereitschaft hat laut Vereinen leider erheblich nachgelassen

Leider habe die Spendenbereitschaft für die Ukraine erheblich nachgelassen, wie die Ansprechpartner im Kriegsland berichteten, so Gürster. „Das große Leid der Menschen in der Ukraine ist aber weiterhin noch vorhanden und gar nicht zu fassen.“

Mehr als 200 Tonnen Hilfsgüter, von Lebensmitteln bis zu Stromgeneratoren, haben die beiden bergischen Hilfsorganisationen bereits in die Ukraine gebracht, wo sie mit örtlichen Hilfsorganisationen wie der Caritas zusammenarbeiten und unter anderem das Kinderkrankenhaus von Lviv und den Aufbau eines Traumazentrums im Bistum Kamjanez – Podilskyj unterstützen. Mit dem nächsten Konvoi sollen auch Hilfsgüter ins Bistum   Ivano-Frankivsk gebracht werden.

Schirmherren Tebroke, Metten und Stein unterstützen die Hilfsaktion

Die Schirmherren der Humanitären Hilfe, MdB Dr. Hermann-Josef Tebroke, der Unternehmer und Politiker Dr. Michael Metten und Gladbachs Bürgermeister Frank Stein, unterstützen die Aktion.

Hilfreich sei es für den Spenden-Drive-In am 16. März, von wenigen Produkten eine größere Anzahl statt einer Mischung von vielen einzelnen Hilfsgütern zu kaufen, rät Gürster. Die Organisatoren bitten darum, wenn irgendwie möglich, die Hilfsgüter in Bananenkartons anzuliefern. „Die lassen sich in unseren 40-Tonnern einfach besser stapeln“, so Norbert Kuhl von der Humanitären Hilfe Overath. Auch Geldspenden sind bei der Humanitären Hilfe Overath und der Humanitären Hilfe Bergisch Gladbach möglich und werden für den Transport der Hilfsgüter in die Ukraine dringend gebraucht. Weitere Infos auch auf den Internetseiten, Humanitäre Hilfe Overath und  Humanitäre Hilfe Bergisch Gladbach und der beiden Vereine. (wg)


Das wird vorwiegend gebrauht:

Vorrangig wird folgendes benötigt und beim Spenden-Drive-In am Samstag, 16. März, von 10 bis 14 Uhr im Spenden-Drive-In an der Johannes-Gutenberg-Realschule, Kaule 19-21 in Bergisch Gladbach-Bensberg gesammelt:

  • Lebensmittel in Dosen
  • Reis
  • Nudeln
  • Baby- und Erwachsenenwindeln
  • Flüssigseife
  • Duschgel
  • Shampoo
  • Zahnpasta
  • Zahnbürsten
  • Medikamente (haltbar bis mindestens 1.7.24)
  • auch abgelaufene Autoverbandskästen
  • Verbandsmaterial
  • Rollatoren, Rollstühle, Unterarmgehstützen, Toilettenstühle
  • hundertprozentig intakte Fahrräder
  • Decken
  • Stromgeneratoren
  • Schlafsäcke
  • Batterien, Taschenlampen
  • Kerzen und Kerzenreste
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