SchlaglöcherBautrupps beseitigen in Bergisch Gladbach die schlimmsten Straßenschäden

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Tiefe Schlaglöcher auf einer Straße.

Die Bergisch Gladbacher Stadtverwaltung hat Asphalttrupps losgeschickt, um Schlaglöcher zu beseitigen.

Der Winter und der Frost haben Spuren hinterlassen: In Bergisch Gladbach sind drei Bautrupps unterwegs, um Schlaglöcher zu beseitigen.

Manche Anlieger sprechen von Kratern. Dann ist kein Vulkanausbruch gemeint, sondern ein besonders tiefes Schlagloch im Asphalt. Diese schwarzen Löcher halten sich an ihre Zeit: Nach den Frostmonaten sind sie überall aus der Erde gekommen, die kalten Tage sorgen für die Aufbrüche im Asphalt. Autofahrer, Radler und Spaziergänger fürchten die Löcher sehr. Wer als Autofahrer zu schnell über sie hinwegfährt, wird kräftig durchgerüttelt. Und das Auto kann auch beschädigt werden. Schlimmer ist, dass Radfahrer oder Fußgänger stürzen könnten.

Anwohner berichteten von gefährlichen Kratern in der Saaler Straße 

Aber die Stadt handelt. Stadtsprecher Martin Rölen berichtet von drei Arbeitstrupps des Bauhof, die in den vergangenen Wochen parallel in den Straßen unterwegs gewesen seien. Auch gegen die tiefsten der tiefen Schlaglöcher kämpften sie an. Zuletzt hatten Anlieger der Saaler Straße auf gefährliche Krater in der Fahrbahndecke hingewiesen. Auch diese Straße hätten die Bautrupps auf dem Schirm, erklärt der Sprecher. Leider sei es nicht gelungen, in den vergangenen Wochen alle Schlaglöcher zu flicken.

Kaltasphalt ist eine schnelle Lösung für die kleinen Schlaglöcher

Zwei der ursprünglich drei Trupps seien auch in diesen Tagen an der Arbeit. Mit Hochdruck werde alles getan, um die Schlaglöcher zu beseitigen. Je nach Tiefe und Größe hantieren die Arbeiter mit kaltem Teer oder heißen. Der Kaltasphalt als schnelle Lösung ist etwas für die kleineren Löcher, mit heißem Teer gießen die Arbeiter die tiefen und großen Schlaglöcher zu. Dann rücken die Trupps mit relativ schwerem Gerät an und werfen ihren Teerkocher an. Siedend heiß wird der Teer zum Aushärten ins Schlagloch gegossen, dafür muss die Witterung trocken sein.

Im kommenden Winter geschieht dann das Wechselspiel von Frost, Schlagloch und heißem Teer erneut. Die Wahrscheinlichkeit, dass eines der geflickten Schlaglöcher erneut dem Bautrupp Arbeit macht, ist dabei hoch. Trotz Verkehrswende in der Stadt ist der Autoverkehr nach wie vor sehr hoch in der Stadt. Und je mehr Fahrzeuge, desto schneller ein Schlagloch.

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