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Bergisch GladbachBergisches Museum findet Vertretung für die Spitze

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Laura Oehms (l.) vertritt Sandra Brauer.

Laura Oehms (l.) vertritt Sandra Brauer.

Die Leiterin des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe, ist in Elternzeit gegangen. Wir stellen ihre Vertreterin vor.

In Elternzeit gegangen ist die Leiterin des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe, Sandra Brauer. Wie die Stadtverwaltung jetzt mitteilte, hat daher zum 1. März Laura Oehms zu 50 Prozent die Museumsleitung des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe in Elternzeitvertretung von Sandra Brauer übernommen.

Die Kulturwissenschaftlerin Oehms ist seit dem 1. Juni vergangenen Jahres im Museumsteam und koordiniert mit einer halben Stelle das Projekt „Museumslabor – gemeinsam Museum gestalten“ zur Neugestaltung des Bergischen Museums. „Bis September 2023 wird sie das Projekt zum Abschluss bringen“, so Stadtsprecher Martin Rölen.

Um den Weiterbetrieb des Museums zu sichern, sei ihre Stelle zum 1. März auf 100 Prozent aufgestockt worden. Laura Oehms übernimmt somit laut Stadt die Aufgaben der Museumsleitung, „insbesondere Betriebs- und Personalführung, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit“. Zudem liegen Veranstaltungsmanagement, Budgetverantwortung und Verwaltungsaufgaben in ihren Händen.

Bei lit.Cologne mitgearbeitet

Laura Oehms hat Volkskunde an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn studiert und verschiedene kulturelle Bildungsprojekte verantwortet. Die vergangenen zehn Jahre hat sie im Produktionsteam des Literaturfestivals lit.Cologne gearbeitet, dort hat sie unter anderem das inklusive Angebot des Festivals aufgebaut und weiterentwickelt.

Auf ihre neue Tätigkeit freut sich Oehms: „Das Bergische Museum ist mir in den letzten Monaten sehr ans Herz gewachsen. Das große Engagement, das die Bergisch Gladbacher Bürgerinnen und Bürger für ihr Museum zeigen, ist bemerkenswert“, äußert sich die Kulturwissenschaftlerin.

„Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team den Betrieb des schönen Museums während der Abwesenheit von Sandra Brauer so reibungslos wie möglich zu gestalten und Angebote weiterzuentwickeln.“ Bis Herbst liege die Priorität aber erst einmal darauf, das Projekt „Museumslabor“ zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.

Der zuständige städtische Beigeordneter Ragnar Migenda zeigt sich „sehr zufrieden“ mit der Vertretungslösung: „Dass Frau Oehms als Museumsleitung für die Auszeit von Frau Brauer zur Verfügung steht, ist ein ausgesprochener Glücksfall.“ Sie kenne das Museum bereits in- und auswendig, und ihr Fachwissen und ihre Einsatzbereitschaft habe sie in den vergangenen neun Monaten eindrucksvoll unter Beweis gestellt, so Migenda: „Frau Brauer wünsche ich alles Gute für ihren neuen Lebensabschnitt als Mutter und freue mich auf die Zeit, wenn auch sie wieder fürs Museum aktiv ist!“

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