SchaustellerWetterglück zum Start der Bergisch Gladbacher Laurentiuskirmes

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Die Fahrgeschäfte auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach zogen viele Menschen an.

Günstiges Wetter sorgte für regen Betrieb zum Start der Laurentiuskirmes in Bergisch Gladbach.

Regen Andrang verzeichneten die Schausteller zum Start der Bergisch Gladbacher Laurentiuskirmes auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Das Wetter spielte mit.

„Hiermit erkläre ich die Laurentiuskirmes 2023 für eröffnet.“ Auf den Satz von Bürgermeister Frank Stein hatten die vielen Kinder und Jugendlichen vor dem Riesenrad gewartet. Endlich gab es die Freichips für die Fahrgeschäfte. „Und woher haben wir die ganzen Chips?“, fragte Kirmesmacher Burkhardt Unrau. „Von den Schaustellern“, hörte man aus dem Publikum.

Nicht nur dafür dankte Unrau: Schließlich seien es die Schießbudenbesitzer, die Riesenrad-Erbauer, die Mitarbeiter vom Autoscooter „Route 66“ oder die Betreiber der Wurstbuden und Getränkestände, die den Spaß für die ganze Familie erst ermöglichen. Zum 181. Mal. Bereits so lange feiert man in der Kreisstadt die Kirmes zu Ehren des heiligen Laurentius, dem Namensgeber der Gladbacher Hauptkirche.

Sonnenschein zur Eröffnung

Dort startete der Samstag mit einem Gottesdienst. Kreisdechant Norbert Hörter hatte die Schausteller dazu eingeladen. Danach ging es auf den Konrad-Adenauer-Platz. Rechtzeitig hatte der Westwind die dicken Wolken weggeschoben. Die Sonne schien, als Unrau unter dem Dach des Riesenrades seine Gäste begrüßte: Otto Fell, den ehemaligen Stadtdirektor, die „Legende“, die zum 56. Mal dabei war, oder CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, der Bergisch Gladbach bekannter macht als Star-Model Heidi Klum — da ist sich Unrau sicher. Er meinte weiter „Ich kenne Wolfgang schon aus der Schule, und ich danke dir, dass du immer an meiner Seite bist.“

„Lieber Frank, du hast es schon am ersten Tag deiner Amtszeit verstanden: Die Kirmes ist das Wichtigste in Bergisch Gladbach“, mit diesem besonderen Kompliment wandte sich Unrau an Bürgermeister Frank Stein. Der Kirmesmacher selbst hofft für sich, dass er noch viele Jahre weitermachen kann, doch für seine Nachfolge ist bereits eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung benannt, Heike Hiebert. Sie konnte in diesem Jahr das erste Mal Kirmesluft hinter den Kulissen schnuppern. „Hoffentlich weiß sie, was sie tut“, scherzte Kirmesmacher Unrau.

Der Himmel verdunkelte sich, doch der Regen blieb aus. Ein würdiger Beginn, für den Bürgermeister Stein den Schaustellern gute Geschäfte und den Besuchern gutes Wetter und viel Spaß wünschte. Die Kirmes dauert noch bis Dienstag, 15. August. Dann verabschieden sich die Schausteller bei Einbruch der Dunkelheit mit einem Höhenfeuerwerk.

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