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GesundheitDas Evangelische Krankenhaus Bergisch Gladbach vereint Orthopädie und Chirurgie

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Acht Mitglieder des medizinischen Teams der neuen Praxis sitzen auf einer Treppe.

Mit dem gesamten Team sind Orthopädie und Unfallchirurgie ins EVK umgezogen.

Beide Fachbereiche bilden im Krankenhaus gemeinsam eine neue Praxis unter der ärztlichen Leitung von Björn Kamphues.

Wer in Zukunft orthopädische Beschwerden beim Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach (EVK) behandeln lassen möchte, der kann dies nicht mehr am bisherigen Standort tun. Denn der Gesundheitscampus Quirlsberg bündelt sein ambulantes chirurgisches und orthopädisches Angebot zentral: Das Medizinische Versorgungszentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie ist mit seinem gesamten Team in die Räumlichkeiten der Praxis für Chirurgie im EVK umgezogen. Sie bilden nun die neue Praxis für Orthopädie und Chirurgie.

„Mit dieser gebündelten Kompetenz bieten wir unseren Patientinnen und Patienten eine hochqualifizierte Versorgung aus einer Hand“, erklärt Ärztlicher Leiter Björn Kamphues. Er bildet gemeinsam mit Klaus Bieber, Folker Franzen, Ulrike Viehoff, Christopher Wallraff und Marko Skok das Ärzteteam. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen ermögliche kurze Wege, schnelle Diagnosen und abgestimmte Therapien, so Kamphues.

Behandelt werden akute Verletzungen und chronische Erkrankungen

Die neue Praxis biete moderne Diagnostik und Therapien sowie ambulante Operationen in den Bereichen Orthopädie, Unfallchirurgie, Allgemein- und Gefäßchirurgie, heißt es in einer Pressemitteilung des EVK.

Auf dem Behandlungsplan der Praxis für Orthopädie und Chirurgie ständen sowohl akute Verletzungen als auch die Versorgung chronischer Erkrankungen. Zu letzteren zähle beispielsweise eine Betreuung nach Arbeits- und Schulunfällen. Aber auch gelenkerhaltende Therapien und spezielle Untersuchungs- und Behandlungsverfahren für Gefäße, Gelenke und Weichteile würden darunter fallen.

Ich freue mich sehr, dass wir auf dem Gesundheitscampus Quirlsberg eine so leistungsstarke Praxis vorhalten können.
Sebastian Haeger, Geschäftsführer des Gesundheitscampus Quirlsberg

„Ich freue mich sehr, dass wir auf dem Gesundheitscampus Quirlsberg eine so leistungsstarke Praxis vorhalten können“, sagt Sebastian Haeger, Geschäftsführer des Gesundheitscampus Quirlsberg. „Sie ist ein weiterer wichtiger Baustein unseres Konzepts, ambulante und stationäre Medizin an einem Standort zu vereinen.“

Zusammenarbeit statt Trennung sei „die richtige Antwort auf die Herausforderung der Medizin von morgen“, und eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung „lebt von der engen Verzahnung ambulanter und stationärer Leistungen“, betonte Haeger bereits vor einigen Monaten mit Blick auf das OP-Zentrum, das auf dem Quirlsberg entstehen soll. 18,5 Millionen Euro will das EVK in das Projekt investieren. In rund zwei Jahren, im Herbst 2027, soll es abgeschlossen werden. Bis dahin sollen unter anderem ambulante und stationäre Operationssäle, ein zentraler Bereich für die Narkose und ein Aufwachraum für stationäre Operationen sowie Aufenthaltsräume und Umkleiden für Mitarbeitende entstehen.