Nachdem die drei vor einer Verkehrskontrolle geflüchteten Männer anhielten, ging die Flucht in der Schlade zu Fuß weiter.
Kein EntkommenPolizei jagt drei Flüchtende durch Bergisch Gladbach

Am Ende holte die Polizei die drei flüchtenden Männer ein und stellte sie (Symbolfoto).
Copyright: Polizei Rhein-Berg (Symbolfoto)
Eigentlich sollte es eine ganz normale allgemeine Verkehrskontrolle geben. Der Fahrer des mit drei Personen besetzten Autos, den die Polizei am Freitagmorgen am Amselweg anhalten wollte, dachte offenbar überhaupt nicht daran anzuhalten. Er gab Gas und löste eine veritable Verfolgungsjagd durch die Stadt aus.
Die führte durch die Stadt in Richtung Osten. Neben den Beamten, die den Wagen anhalten wollten, hefteten sich auch weitere zur Verstärkung nachgeforderte Streifenwagen an die Fersen der Flüchtenden.
Männer ließen in der Schlade ihren Wagen stehen und flüchteten zu Fuß weiter
Die ließen in der Straße „In der Schlade“ schließlich ihren Wagen stehen und flüchteten zu Fuß weiter. Allerdings vergeblich. Alle drei seien eingeholt und gestellt worden, bestätigt Polizeisprecherin Tanja Höller auf Anfrage der Redaktion.
Der Fall, der mit der fehlgeschlagenen Verkehrskontrolle bereits um 9.11 Uhr am Freitagmorgen begonnen hatte, hielt die Beamtinnen und Beamten der Polizei in Bergisch Gladbach allerdings noch den gesamten Morgen in Atem. Für den Fahrer endete die Verfolgungsjagd schließlich laut Polizeibericht mit einer Blutprobe.
Polizei stellt Fahrzeug sicher, Fahrer muss zur Blutprobe
Es bestehe der Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren sei, erläutert Polizeisprecherin Tanja Höller. Auf den Mann dürfte jetzt auch wegen der Flucht vor der Polizei ein Verfahren zukommen.
Auch das Fahrzeug der drei Personen sei sichergestellt worden, sagt Polizeisprecherin Höller. Ob den drei auf der Polizeiwache vernommenen Personen weitere Verfehlungen vorgeworfen werden, war am Freitagnachmittag laut Polizei noch offen.
Die Ermittlungen dauerten noch an, hieß es am Freitagnachmittag auch Nachfrage der Redaktion von der Kreispolizeibehörde in Bergisch Gladbach.