Cheesecake im Glas und mehrKirberg eröffnet neuen Picknick-Service in Diepental

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Picknick-Verkauf am Pop-Up-Schalter: Am Fenster der früheren Diepentaler Bauernstube hat die Catering-Firma Kirberg am Samstag ihren Gastronomiebetrieb aufgenommen.

Picknick-Verkauf am Pop-Up-Schalter: Am Fenster der früheren Diepentaler Bauernstube hat die Catering-Firma Kirberg am Samstag ihren Gastronomiebetrieb aufgenommen.

Leichlingen – Es gibt wieder Kaffee und Kuchen in Diepental! Auch Eis am Stiel und Laugenbrezeln, Bananen-Brot, Kakao und Fritz-Kola stimmten die Spaziergänger am Wochenende am Seeufer glücklich. Die Wiedereröffnung des Imbiss-Schalters an der Talsperre hatte sich herumgesprochen, am Wochenende standen die Besucher Schlange am Fenster der Bauernstube von Haus Diepental.

In dem dafür ein bisschen renovierten Flügel des seit Jahren geschlossenen Restaurants hat die Firma Kirberg Catering ihren gastronomischen Betrieb zunächst als „Pop-Up-Store“ gestartet.

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Geschäftsführerin Jutta Kirberg will dazu beitragen, dass wieder Leben in Diepental einkehrt.

„Wir improvisieren mit und für Euch rund um die Baustelle“, wurden auf Plakaten Wanderer, Radfahrer und andere Neugierige begrüßt, die schauen wollten, wie es im zuletzt ausgestorbenen Ausflugsgebiet weitergeht. Geschäftsführerin Jutta Kirberg war am Samstag selbst vor Ort und bedankte sich bei Sonnenwetter über viele lobende Kommentare: „Es freuen sich alle, dass hier wieder etwas los ist“, sagte sie.

Ein schöner Ort

„Das ist ein Ort und ein rundum schöner Platz, wo Menschen gerne hinkommen“, erklärte die in Schlebusch wohnende Unternehmerin, warum sie beim Diepental-Projekt des Leichlingers Dr. Winfried Leßmann mitmacht. Mit ihrem Cateringbetrieb mit 100 Mitarbeitenden ist sie in der Kölner Messe und der Flora, im Garten-Café Dank Augusta, neuerdings im Kurhaus von Bad Honnef sowie bei europaweiten Events viel größer im Geschäft. Aber der Charme Diepentals hat sie offenbar ebenso erfasst wie den Klinik-Unternehmer, der das Areal gekauft hat und bekanntlich mit einem Hotel neu bebauen wird.

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Der runde Kiosk soll erhalten bleiben und wird von Grund auf saniert.

Ob sie später auch den Restaurant-Betrieb im Wellness-Resort übernehmen will, das ließ Kirberg auf eine Frage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ offen. Im Mai hofft sie mit ihrem Getränke- und Picknickverkauf vom jetzigen Fensterschalter in den urigen runden Kiosk umziehen zu können, der schon entkernt worden ist und als Relikt der Blütezeit der Talsperre erhalten bleiben soll. Die Terrasse am Seeufer wird bereits renoviert und soll geöffnet werden, sobald es die Corona-Bestimmungen erlauben. Auch die Holzhütte am alten Bootssteg, über der noch „Thüringer Bratwurst“ steht, will sie wieder öffnen.

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Die Renner aus der Kirberg-Küche sind allerdings andere: American Cheesecake im Glas und Schoko-Karamell-Kuchen waren zum Cappuccino to go im Recup-Pfandbecher besonders gefragt. Sie durfte man, wie überall derzeit, auf Abstand nur in 50 Metern Entfernung genießen, weil Menschenansammlungen verhindert werden sollen.

Das klappte am Wochenende gut: Am alten Freibad, auf der Campingwiese, am früheren Elektro-Scooter-Platz und auf Bänken vor den Umkleidekabinen und rund um den halb verlandeten oberen Stausee, der vom Wupperverband zur Bachlandschaft renaturiert werden wird, ließen sich die Ausflügler gerne nieder.

Auf den an der Bauernstube aushängenden Bauplänen kann man sehen, wie es hier in einigen Jahren aussehen wird. Der Imbiss soll auch während der demnächst beginnenden Abbrucharbeiten der Altbauten fortgeführt werden, sagte Kirberg.

Der Kiosk von Kirberg Catering in Diepental ist mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

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