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Gespräche laufenStraßensanierung in Kürten-Dürscheid beginnt nicht mehr in diesem Jahr

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Löcher im Asphalt der Landesstraße in Kürten-Dürscheid.

Die Landesstraße ist in Dürscheid sanierungsbedürftig. Die Baumaßnahme wird in diesen Wochen weiter abgestimmt.

Der Kürtener Bürgermeister Willi Heider spricht sich derzeit mit dem Landesbetrieb Straßen NRW ab.

In Dürscheid rückt die Sanierung der Landesstraße ein bisschen näher. Aktuell spricht Bürgermeister Willi Heider (parteilos) mit Vertretern des Landesbetriebs Straßen NRW, um eine reibungslose Verzahnung von Sanierung, von Einrichtung der neuen Radwege und von barrierefreiem Umbau der Bushaltestellen zu erreichen. Das Ganze müsse wie ein Rädchen ineinander greifen, führt Heider aus. Die Gespräche benötigen aber Zeit. Vor Herbst 2023 oder Frühjahr 2024 sei mit einem Baustart nicht zu rechnen.

Im weiteren Verlauf der Landesstraße plane der Landesbetrieb die Sanierung des Teilstücks von Eichhof bis Kürten-Mitte, so der Bürgermeister. Da beide Maßnahmen aber nicht gleichzeitig stattfinden sollten, müsse auch hier eine Abstimmung erfolgen. Bei den geplanten Sanierungsarbeiten hat laut Heider das Teilstück Eichhof - Kürten-Mitte Vorrang. Einen genauen Zeitplan gebe es nicht.

Auch IG Dürscheid will Sanierung

Auch bei der Interessengemeinschaft Dürscheid wird auf die Sanierung der Landesstraße gesetzt. Der IG-Vorsitzende Karl-Heinz Burgmer tauscht sich zur Sache regelmäßig mit dem Bürgermeister aus. Dabei gehe es auch um die Führung der Radwege durch den Ort. Erst vor einigen Tagen, bei einem Treffen mit den Interessengemeinschaften, sei das Thema Dürscheid angesprochen worden, sagt Burgmer.

Bei den Radwegeplanungen hatten sich Verwaltung und Verkehrspolitiker in Kürten, nach den Wünsche der IG gerichtet: In der Ortsdurchfahrt soll es für die Radfahrer keinen Radschutzstreifen geben. Stattdessen plädiert die IG für Tempo 30 im Ortskern. Das Parken am Straßenrand soll weiter möglich bleiben, um den Einzelhandel nicht zu benachteiligen, argumentiert die Interessengemeinschaft. Auch Verzahnungen mit dem Bauprojekt „Ehemaliges Haus Oessenich/Casa Rubino“ werden angestrebt.

An der Stelle des abgebrochenen Gasthauses planen zwei Dürscheider Investoren den Bau eines Sozialzentrums mit Altenwohnungen und/oder Seniorenheim. Zum „Paket“ des Umbaus gehört auch der barrierefreie Umbau der beiden Bushaltestellen im Ort.