Idee des ADFCBergstraße in Kürten soll mit Tempo 30 sicherer werden

Lesezeit 2 Minuten
Bald Tempo 30 auf der Bergstraße?

Bald Tempo 30 auf der Bergstraße?

Kürten – Hier wird oft schneller gefahren als erlaubt. Manche Kürtener sagen sogar, dass auf der abschüssigen Bergstraße in der Ortsmitte gerast wird. Nun gibt es Überlegungen beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) mit einer entsprechenden Initiative für Tempo 30 in die Offensive zu gehen. Patrick Walraf, Sprecher der ADFC-Ortsgruppe Kürten, schildert, dass der Kurvenbereich in Höhe der Kürtener Pfarrkirche St. Johannes Baptist für Fußgänger schlecht einsehbar sei. An dieser Stelle gebe es eine Verkehrsinsel, zahlreiche Kürtener überquerten hier die abschüssige Bergstraße.

Autofahrer, die aus Richtung B506/Ortsteil Busch kämen, würden sich oft nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. Walraf berichtet von gefährlichen Situationen, die es zwischen Autofahrern und Fußgängern bereits gegeben habe. Unter den ADFC-Mitgliedern werde überlegt, eine entsprechende Anregung für Tempo 30 in die politischen Beratungen einzubringen. Grundsätzlich sei es auch überlegenswert, über Tempo 30 innerorts in der Gemeinde Kürten zu sprechen. Walraf denkt dabei auch an die Studien, sichere Radwege in den Ortslagen einzurichten. Tempo 30 erhöhe die Sicherheit der Radfahrer.

Experten für Verkehrsthemen

Die Ortsgruppe Kürten des ADFC besteht seit etwas mehr als einem Jahr. Die Mitglieder sind wichtige Ansprechpartner bei den Verkehrsthemen der Verwaltung. Auch bei der Einrichtung der Radwege an den Landstraßen hat die Expertise des ADFC Gewicht. Derzeit wird in der Gemeinde intensiv übers Radfahren gesprochen, insbesondere geht es um einen durchgängigen Radweg an der Wipperfürther Straße von Eichhof über Biesfeld und Dürscheid nach Spitze. Außerorts sollen die Radfahrer auf einem Radgehweg geführt werden, in den Ortslagen auf Radstreifen auf der jeweiligen Fahrbahn.

Das könnte Sie auch interessieren:

Planungen für Dürscheid sollen als Blaupause für andere Dörfer gelten. Diskutiert wird dabei über das Parken der Autos am Fahrbahnrand, das bei Schutzstreifen nicht mehr möglich sein wird. Die bisherigen regulären Parkplätze in Dürscheid in den Seitenbuchten der Landstraße wären davon nicht betroffen, sagt Walraf. ADFC, Interessengemeinschaften, Planer und Verwaltung befinden sich aktuell in weiteren Abstimmungsgesprächen.

Rundschau abonnieren