Bei einem schlimmen Unfall in Rhein-Berg sind vier Jugendliche ums Leben gekommen. Der Fahrer überlebte schwerst verletzt.
KürtenVier Teenager sterben bei Unfall – Kölnerin (†14) unter den Toten

Auf der Dürschtalstraße zwischen Kürten-Dürscheid und Overath-Obersteeg ereignete sich in der Nacht auf den Samstag (16.8.) ein folgenschwerer Unfall. Dabei starben vier der fünf jugendlichen Insassen des PKW, der Fahrer überlebte schwerstverletzt.
Copyright: Anton Luhr
Furchtbarer Unfall in Kürten: Vier Jugendliche sind am Samstagmorgen gestorben. Der 16-jährige Fahrer überlebte schwerst verletzt, hat aber keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten.
Der Unfall ereignete sich gegen 4.30 auf der Dürschtalstraße zwischen Dürscheid und Overath. Unterwegs war die Gruppe im Wagen eines Elternteils des 16-Jährigen. Warum sie das Auto nahmen und was ihr Ziel war, ist noch nicht bekannt.
Toyota kommt auf Dürschtalstraße von Fahrbahn ab
In einer langgezogenen Linkskurve kam der Toyota nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Danach überschlug sich der Wagen, wie Polizeisprecherin Tanja Höller auf Nachfrage der Redaktion mitteilte. Eine Person wurde aus dem Auto geschleudert. Während der Fahrer überlebte, kam für die anderen vier Personen jede Hilfe zu spät.
Bei den Opfern handelt es sich um eine 14-Jährige aus Köln, einen 19-Jährigen aus Overath sowie eine 16-Jährige und einen 19-Jährigen aus Bergisch Gladbach. Der 16-jährige Fahrer stammt ebenfalls aus Bergisch Gladbach.
Allein-Unfall auf Strecke zwischen Kürten-Dürscheid und Overath
Wie es zu dem Unfall kam, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei sucht nach Zeuginnen und Zeugen, zumal kein anderes Auto in den Unfall involviert war.
Nachdem eine vorbeifahrende Person die Feuerwehr alarmiert hatte, eilte diese mit 30 Personen zur Unfallstelle, wo sich ihr ein Bild des Schreckens bot.
Der Fahrer sowie die betroffenen Angehörigen aller Beteiligter werden durch Notfallseelsorger und den polizeilichen Opferschutz betreut.
Die Bergung des Wagens und der Opfer gestaltete sich als schwierig, sodass der Wagen mit den am Ende noch mit zwei Leichnamen im Inneren geborgen werden musste. Üblicherweise werden Unfallopfer vor der Bergung von Fahrzeugen aus diesen geholt.
Für die Verkehrsunfallaufnahme forderte die Polizei zur Verstärkung einspezielles Verkehrsunfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Düsseldorf an. „Der Fahrer sowie die betroffenen Angehörigen aller Beteiligter werden durch Notfallseelsorger und den polizeilichen Opferschutz betreut“, so Carina Höfelmanns von der Pressestelle der Polizei Rhein-Berg.
Seit Samstagnachmittag ist die Straße wieder für den Verkehr freigegeben.