Burscheid – „Das Interesse an Burscheid ist ausgeprägt“, sagt Simon Bresch. Der 29-Jährige startete im Herbst mit der Homepage „mein Burscheid“ und die Resonanz auf den digitalen Wegweiser für den Burscheider Handel sei gut, sagt der Burscheider. 240 Betriebe und Institutionen sind dabei und es werden täglich mehr. Am stärksten sind die Einzelhändler, das Baugewerbe, Handwerk, Gastronomie, Freizeitanbieter und Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen vertreten.

Besonders die jüngere Generation nutze das Angebot der Internetplattform und die damit verbundenen sozialen Medien sowie die Handy-App. Ziel des Wirtschaftsinformatikers war es,   Übersichtlichkeit in das Informations-Wirrwarr zu bringen. Das hat den Nutzer bislang ereilt, wenn er zum Beispiel  eine Autowerkstatt suchte. In diese Situation war Bresch einmal geraten und staunte, dass ihm bei seiner Stichwortsuche Werkstätten angezeigt wurden, die weit von Burscheid entfernt liegen.  Auf der von ihm entwickelten Seite verhindert ein Postleitzahlen-Check, dass sich Unternehmen aus anderen Städten, und seien es die Nachbarkommunen, auf der Seite eintragen können. Nur wer in Burscheid angesiedelt ist, kann aufgenommen werden. Das ist gratis möglich. Dafür gibt es einen Eintrag der Adresse, der Firmenbezeichnung und eine Anzeige auf dem Smartphone.

Bresch bietet außerdem einen „Basis-Eintrag“ für 80 Euro und einen Premium-Eintrag für 120 Euro im Jahr an. Letzteren nutzen bislang 22 Unternehmen. Seine Unkosten bekommt Bresch mittlerweile heraus, doch die Seite ist offenbar kein Selbstläufer. Bei den Unternehmen und der Werbegemeinschaft „Wir für Burscheid“ ist der junge Informatiker am Ball und will auch die Burscheider Bevölkerung über das Angebot aufklären. Beim Umweltfest am kommenden Sonntag, 24. April, baut er in der Nähe der Hauptstraße seinen Infostand auf. (jan)www.meinburscheid.de