Trotz verpasstem SiegMountainbikerin aus Bergisch Gladbach bleibt Nummer eins der Welt

Lesezeit 2 Minuten
Steffi Dohrn fährt Mountainbike.

Steffi Dohrn aus Bergisch Gladbach ist in die Saison gestartet.

In Andalusien ging Stefanie Dohrn aus Bergisch Gladbach in ihr erstes Rennen in diesem Jahr.

Gleich im ersten Rennen des Jahres zeigte Steffi Dohrn in den Bergen Andalusiens eine ausgezeichnete Frühform. Beim bedeutendsten europäischen Etappenrennen der Mountainbike-Serie, dem Andalucia Bike Race, belegte sie an der Seite ihrer Team-Kollegin Lejla Njemjevic (Bosnien und Herzegowina) nach sechs Etappen mit 340 Kilometern und 9300 Höhenmetern im Gesamtklassement einen hervorragenden zweiten Platz.

Somit konnte sie ihr Vorjahresergebnis, als sie an gleicher Stelle an der Seite von Njemjevic Dritte wurde, nochmals toppen und erreichte mit einem hauchdünnen Rückstand von lediglich einer Minute das Ziel in Andalusien.

Schon früh im Rennverlauf kristallisierte sich heraus, dass es in dem stark besetzten Teilnehmerfeld (zehn der Top-15-Frauen der Weltrangliste waren am Start) einen hart umkämpften Fight um die Podiumsplätze geben würde. Es entwickelte sich über die Dauer des Rennens ein intensiver Zweikampf der beiden Teams Katazina Sosna (Litauen)/Irina Lützelschwab (Schweiz) sowie Dohrn/ Njemjevic, wobei das deutsch-bosnische Duo zwei der insgesamt sechs Etappen gewinnen konnte und die übrigen vier Zielankünfte immer auf einem Podiumsplatz beendete.

Trotz der anfänglichen Enttäuschung bin ich mit den sechs Renntagen überaus zufrieden.
Stefanie Dohrn, Mountainbikerin aus Bergisch Gladbach

Dass sie am Ende hinter dem siegreichen Litauisch/Schweizer Team einen denkbar knappen Rückstand von einer Minute hatten, tat der Freude über den überragenden zweiten Platz beim Mountainbike Klassiker in den Bergen Andalusiens keinen Abbruch.

„Trotz der anfänglichen Enttäuschung bin ich mit den sechs Renntagen überaus zufrieden und freue mich sehr. Ich danke Lejla für die tolle kameradschaftliche Zusammenarbeit. Dem Team danke ich für eine perfekte Unterstützung und meinen Fans für die Begeisterung und für die vielen Aufmunterungen. Den Organisatoren und den vielen Helfern in Andalusien danke ich für eine perfekte Veranstaltung. Hervorzuheben sind die sehr guten Wettkampfbedingungen, die den Elite-Damen geboten wurden, einschließlich der gleichen Preisgelder für Männer und Frauen“, äußert sich Stefanie Dohrn   mehr als zufrieden.

Durch den zweiten Platz beim Andalucia Bike Race konnte Steffi Dohrn den ersten Platz in der Weltrangliste souverän verteidigen und geht somit voller Selbstvertrauen in den weiteren Verlauf der Saison.

Rundschau abonnieren